Die wichtigsten Versicherungen – Welche braucht man?

Auto Unfall Versicherung
Auto Unfall / Auto-Versicherung

Mit steigenden Bevölkerungszahlen und einem immer schneller werdenden Leben steigen auch gewissen Risiken. Infolge der Vielzahl an Möglichkeiten, wie man heutzutage zu Schaden kommen kann, gibt es auch ein reichliches Angebot an Versicherungen. Dabei sind viele davon jedoch mehr oder weniger überflüssig. Aus diesem Grund sollte man immer abwägen, was wirklich individuell sinnvoll ist. Eine private Haftpflichtversicherung kann beispielsweise nur empfohlen werden. Den Käfig für die Kanarienvögel muss man aber nicht unbedingt versichern lassen.

Welche Versicherungen muss man gesetzlich verpflichtend abschließen?

Es gibt zunächst ein paar Versicherungen, die man zwingend abschließen sollte, da es das Gesetz so vorschreibt. Dazu gehört beispielsweise eine Krankenversicherung. Hier hat man immer die Auswahl, ob man sich gesetzlich oder privat krankenversichern lassen will. Beides hat seine Vor- und Nachteile, hauptsächlich geht es hier um die Höhe von Beiträgen. Bei privaten Krankenkassen steigen diese bei zunehmendem Alter beispielsweise teils drastisch.

Autofahrer müssen zudem eine KFZ-Haftpflichtversicherung abschließen. Optional sind dabei Vollkasko- oder Teilkaskoversicherungen. Kauft man sich einen Gebrauchtwagen, ist zusätzlich Vorsicht geboten. Wird nicht rechtzeitig eine Autoversicherung abgeschlossen, ist mit einem Bußgeld zu rechnen.

Ebenfalls verpflichtend für jeden arbeitenden Angestellten in Deutschland ist die gesetzliche Rentenversicherung. Der Vorteil dabei ist, dass man sich hier nicht um sonderlich viel kümmern muss, da die Versicherungsbeiträge monatlich einfach im Gehalt verrechnet werden.

Die wichtigsten Versicherungsoptionen

Unfallversicherung "Auf der Banane ausgerutscht"
Unfallversicherung „Auf der Banane ausgerutscht“

Haftpflichtversicherung

Zusätzlich zu den gesetzlich vorgeschriebenen Pflicht-Versicherungen gibt es auch noch solche, die einfach Sinn machen. So zum Beispiel eine private Haftpflichtversicherung. Diese ist besonders hilfreich, wenn man plötzlich aus dem Nichts existenzbedrohende Kosten zu erwarten hat. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn ein anderer Mensch durch die eigene Unachtsamkeit zu Schaden kommt, bei einem Autounfall etwa.

Wohngebäudeversicherung

Immobilienbesitzer sollten im besten Fall auch eine Wohngebäudeversicherung abschließen. Bei heftigeren Stürmen, unter anderem mit Hagel, Blitzschlag und darauffolgendem Feuer, kann es schnell zu unangenehmen Kosten kommen. Mit einer Wohngebäudeversicherung und eine optional auch zusätzliche Elementarschadenversicherung ist man hier auf der sicheren Seite.

Krankenversicherungen

Für Menschen, die häufiger mal ins Ausland reisen, ist auch eine Auslandsreisekrankenversicherung sinnvoll. Dies trifft auch sogar innerhalb der EU zu. Die gesetzlichen sowie privaten Krankenversicherungen übernehmen meist keine oder nur teilweise Kosten bei Krankheitsfällen im Ausland. Dies kommt auch immer darauf an, in welchem Land genau man sich befindet.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Vor allem in Hinsicht auf die Arbeitswelt kann eine Berufsunfähigkeitsversicherung nur empfohlen werden. Es ist nicht gesagt, dass jeder Mensch auch noch bis ins hohe Alter arbeitsfähig ist. Teils können sowohl der körperliche als auch der seelische Zustand dafür sorgen, dass man seiner Arbeit nicht mehr immer nachkommen kann. Um dann einen finanziellen Ruin wegen ausbleibender Gehaltszahlungen zu vermeiden, lohnt sich diese Versicherung.

Hundehaftpflichtversicherung

Hundeversicherung
Hundeversicherung

Eine Versicherung, die in einigen Bundesländern Pflicht, in anderen optional ist, ist die Hundehaftpflichtversicherung. Da Hunde nicht in der privaten Haftpflichtversicherung mit inbegriffen sind, trotzdem aber mal etwas kaputt machen können, lohnt sich dies für Hundehalter fast immer.

Risikolebensversicherung

Ist man alleinerziehend, lohnt sich vor allem die Risikolebensversicherung. Diese versichert die Hinterbliebenen von verstorbenen Elternteilen gegen Armut. Dies macht vor allem Sinn, wenn beispielsweise ein Immobilienkredit für das Haus der Familie noch nicht abbezahlt ist.

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