Ein kleiner Ratgeber zum Zeichenbrett

Zeichenbrett

Bestimmt haben Sie schon mal vom Zeichenbrett gehört! Oder von der Zeichenmaschine, der Zeichenplatte, dem Standgerät oder vielleicht sogar vom Reißbrett? All das bezeichnet im Grunde genommen ein und dasselbe: Ein äußerst praktisches Hilfsmittel, auf dem sich eine detaillierte Zeichnung unkompliziert und problemlos anfertigen lässt. Lesen Sie mehr über die Verwendung und wichtige Kaufkriterien.


Zeichenplatte – veraltet oder genial?

Zeichnen auf Papier – dabei fragen sich zahlreiche Menschen, ob das in Zeiten der Digitalisierung nicht schon längst aus der Mode gekommen ist. Zweifelsfrei gehört das digitale Zeichnen mit modernster Software heute zum festen Alltag technischer Zeichner, Architekten, Konstrukteuren und auch Hobby-Zeichnern. Dennoch setzen nach wie vor viele von ihnen auf das klassische Zeichenbrett, das sich schnell zur Hand nehmen und flexibel transportierbar ist. Das ist übrigens ein entscheidender Vorteil gegenüber dem Computer, besonders dann, wenn es wie zum Beispiel auf kurzfristigen Präsentationen oder auf Baustellen einmal wirklich schnell gehen muss. Auch haben mehrere Personen gleichzeitig die Möglichkeit, sich an der Zeichnung zu beteiligen und einzubringen.

Das Halten von Stift und Werkzeug vermittelt dem Zeichner darüber hinaus ein unvergleichliches Gefühl von „Echtheit“, oft ist es sogar für viele eine gewisse Flucht aus dem Alltag, ein spontanes Loslegen einer neuen Skizze, einer neuen kreativen Idee – quasi direkt vom Kopf in die Hand! Auch wenn Laptop und Co. heute zur grundlegenden Ausstattung von Geschäftsleuten gehören, bleiben Zeichenplatten ein beliebtes Werkzeug und Hilfsmittel für Unternehmen und Privatpersonen im künstlerischen Bereich.

Zeichenplatte finden – so geht’s!

Zeichenplatte ©antiksu/depositphotos.com
Zeichenplatte ©antiksu/depositphotos.com

Durchaus gibt es bei Zeichenmaschinen eine große Auswahl an Modellen und Möglichkeiten. Vor dem Kauf ist es deshalb ratsam, sich über den jeweiligen Nutzen im Klaren zu sein. Für eventuelle Gruppenarbeiten, an denen Kollegen gemeinsam mitwirken sollen, eignet sich beispielsweise ein Standzeichenbrett besonders gut – ein sehr stabiles und robustes Arbeitsgerät für kleine und große Unternehmen. Die Zeichenplatte dagegen erfreut sich bei Schülern und Studenten großer Beliebtheit, da sie besonders flexibel und kompakt ist. Grundrisse, perspektivische Darstellungen, Zeichnungen, Schnitte und Skizzen werden von technischen Zeichnern, Architekten und Konstrukteuren am liebsten auf dem Zeichenbrett aus hochwertigen Materialien gefertigt. Besonders wichtig: Die Einspannvorrichtung sollte für ein optimales Zeichenergebnis zum einen fest arretiert, zum anderen aber auch leicht verstellbar sein. Ordentliche Zeichnungen lassen sich außerdem nur mit nicht wackelnden und stabilen Linealen erstellen, auf Qualität und Stabilität ist also beim Kauf eines Reißbretts besonders zu achten.

Weitere Utensilien zum Zeichnen

Ist das perfekte Zeichenbrett gefunden, fehlt lediglich noch das passende Zubehör für den Arbeitsplatz. Richtige Druckbleistifte mit Radiergummi, Schablonen und Zirkel, Maßstäbe, Magnetstreifen, Klebeband, Reißzwecke, Messer und Schere gehören zu den wichtigsten Utensilien für professionelles Zeichen. Der besondere Vorteil: Die Arbeitsmaterialien gibt es separat je nach Bedarf und dazu meist günstiger als teure Software für den PC zu erwerben.

Fazit

In Unternehmen, Schulen, Universitäten und im Privatgebrauch kommt das Zeichenbrett noch immer erfolgreich zum Einsatz. Neben Vorteilen beim analogen Zeichnen wie der Flexibilität, einer großen Modellauswahl und eines besseren Gefühls für den Zeichner sind auch die notwendigen Utensilien unterm Strich preisgünstiger als teure Computerprogramme.

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