Wintergartenparadies – So lässt sich der Garten auch in der kalten Jahreszeit nutzen

Gartensauna im Winter
Gartensauna im Winter / ©vilaxlt/depositphotos.com

Im Winter fällt es vielen schwer, den Garten zu nutzen, doch mit ein wenig Kreativität verwandelt sich das grüne Paradies in eine erholsame Oase. Ob die bei vielen immer beliebter werdene Gartensauna, Feuerstellen oder Wintergemüse: Es gibt viele Wege, den Garten auch in den kalten Monaten lebendig zu halten. Eine gut geplante Wintergestaltung kann den Außenbereich nicht nur ästhetisch, sondern auch funktional bereichern.

Wärmequellen für eisige Nächte

Grill im Winter im Garten
Grill im Winter im Garten / ©romantsubin/depositphotos.com

Während die Temperaturen sinken, sorgen warme Rückzugsorte für Gemütlichkeit und laden zum Verweilen ein. Besonders beliebt sind dabei Feuerstellen oder Außenkamine, die sich ideal im Garten oder auf der Terrasse integrieren lassen. Offene Feuerstellen bieten nicht nur eine wärmende Atmosphäre, sondern schaffen einen geselligen Ort für Abende mit Familie und Freunden. Ein prasselndes Feuer bringt Licht und Wärme in die Dunkelheit und wird schnell zum Highlight jeder Winterlandschaft.

Für diejenigen, die es noch gemütlicher mögen, bieten sich beheizte Sitzecken oder Infrarotstrahler an. Diese können unter einer überdachten Terrasse oder in einer Gartenhütte installiert werden, um trotz der winterlichen Kälte angenehm warme Abende im Freien zu genießen. Auch eine Sitzbank mit integrierter Heizung schafft einen wohligen Komfort. Mit wärmenden Decken, Kissen und einem heißen Tee wird der Aufenthalt im Garten selbst bei Minusgraden zu einem entspannenden Erlebnis.

Wintergemüse und frische Kräuter im Schnee

Rosenkohl im Schnee
Rosenkohl im Schnee / ©Vynikal/depositphotos.com

Der Winter ist keineswegs nur eine Ruhezeit für den Gemüsegarten. Tatsächlich gibt es zahlreiche Pflanzen, die auch bei tiefen Temperaturen gedeihen und frisches Gemüse für die Winterküche liefern. Beliebte winterharte Gemüsesorten sind Grünkohl, Rosenkohl und Feldsalat. Sie sind nicht nur robust, sondern auch reich an Nährstoffen und Vitaminen, die in der kalten Jahreszeit besonders wertvoll sind.

Für diejenigen, die auch im Winter auf frische Kräuter setzen möchten, bieten sich Hochbeete oder kleine Gewächshäuser an, die sich leicht vor Frost schützen lassen. Ein Kaltgewächshaus ist ideal, um empfindliche Pflanzen wie Petersilie, Thymian oder Schnittlauch über die kalten Monate hinweg zu erhalten. Dabei können alte Fenster oder Plexiglasplatten genutzt werden, um ein einfaches Gewächshaus selbst zu bauen. So bleibt der Garten nicht nur grün, sondern bietet auch eine gesunde Ergänzung für die winterliche Ernährung.

Auch Obst lässt sich über den Winter hinweg lagern, um stets frische Vitamine zur Hand zu haben. Äpfel, Birnen oder Quitten, die im Herbst geerntet wurden, können bei kühlen Temperaturen in Lagerräumen aufbewahrt werden und liefern über die gesamte Saison hinweg einen gesunden Snack.

Wohlfühl-Oasen schaffen mit Licht und Dekoration

Die dunklen Wintermonate bieten eine hervorragende Möglichkeit, den Garten mit Lichtakzenten und Dekorationen in Szene zu setzen. Mit Lichterketten, Laternen und Gartenlampen lässt sich eine magische Atmosphäre schaffen, die den Garten auch in der Dunkelheit zum Strahlen bringt. Solarleuchten sind umweltfreundlich und verwandeln Bäume, Sträucher und Wege in funkelnde Lichtquellen.

Dekorationen, die Frost und Schnee trotzen, tragen ebenfalls zu einer gemütlichen Stimmung bei. Holzfiguren, wetterfeste Skulpturen oder sogar einfache Tannenzweige können zur winterlichen Dekoration beitragen. Ein geschmückter Vogelhäuschen-Bereich zieht außerdem verschiedene Vogelarten an, die für Bewegung im winterlichen Garten sorgen. So wird der Außenbereich nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere zum winterlichen Rückzugsort.

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