Wie man mit Online-Gutscheinen beim Internet-Shopping Geld sparen kann

Gutscheinportale nutzen

Man ist gerade auf der Homepage eines einschlägig bekannten Möbelhändlers unterwegs, da das Kind bald auszieht und sich in der eigenen Wohnung einen gewissen Dekorationsstil wünscht. Und da wir das Kind unterstützen, ist ganz klar, dass wir ihm seine ersten Möbel finanzieren. Und ja, die Couch sieht gut aus. Wobei – ein Blick auf den Preis dann doch schlucken lässt.


Online-Gutscheine als Win-Win-Situation für Händler und Kunden

Die bessere Hälfte fragt mit der Logik einer Person, die als Kind von einem radioaktiven Buchhalter gebissen worden wäre und jetzt ihr Leben als „Superaccountant“ führte: „Schon mal über Rabatte nachgedacht?“ Klar, die gibt es. Aber wo ist der Haken?

Es geht – zumindest den großen Versandhändlern – um Neukundenakquise oder darum, an einige der Daten zu kommen, wenn man vorher etwas ausfüllen muss. Außerdem kann es sein, dass Kunden zusätzlich noch vieles mehr kaufen – was sie eigentlich gar nicht bräuchten – und sich das Ganze somit auch wieder rechnet. Es lohnt sich also für beide Parteien – die einen sparen und die anderen machen über die Menge ihren Schnitt, erhalten neue Kunden oder Daten, die wichtig sein können.

Des Weiteren kommt es auf Verkäuferseite zu sogenannten „Erlösschmälerungen“, die das tun, was im Namen steckt, was die Umsatzsteuerbemessungsgrundlage vermindert. Somit ergeben sich für einen Händler auch steuerliche Vorteile.

Wo findet man Online-Gutscheine?

Es ist egal, ob es Gutschein oder Voucher heißt – wie in:  Voucher für Westwingnow – aber das Thema werden immer wie auch immer geartete Preisnachlässe sein. Es existieren unterschiedliche Websites, die es ermöglichen, zu sparen. Da reicht es schon, einen Blick nach YouTube zu werfen und irgendwas zu suchen. Youtube-Creators, Influencer und andere Personen befinden sich in einer Sponsoringpartnerschaft mit diversen Anbietern. Wenn der geneigte Sparfuchs auch noch einen Code eingibt, werden etliche Prozente beim Kauf des Produktes gespart.

Nehmen wir das Beispiel Alex Myers. Er ist YouTuber. Seine Spezialität sind amüsante, englischsprachige Rezensionen der unterschiedlichsten Filme und Serien. Wenn man sich das Video „Squid Game is kinda dumb“ (zu Deutsch: „Squid Game ist irgendwie dumm“) anschaut, erfährt man, bevor es in den Rezensionsteil des Videos geht, etwas über den Sponsoren des Inhaltes, komplett mit Rabattcode.

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Auch der deutschsprachige YouTuber „Malternativ“, bekannt aus Formaten wie „Marke XYZ – was ist falsch mit Dir?!“, ist in Werbekooperationen und hat einen entsprechenden Code.

Wie funktionieren Gutscheinportale?

Inzwischen hat man ein solches Gutscheinportal gefunden und auch einen Gutschein, der interessiert. Das Angebot ist – natürlich – zeitlich befristet und wenn man andere Produkte ebenfalls rabattieren möchte, dann besteht die Möglichkeit, sich über einen Newsletter informieren zu lassen. Logischerweise muss man sich zuerst registrieren, dann steht die Entscheidung an, wie bezahlt werden soll. Lastschrift? Kreditkarte? Der Bezahlfreund, also Paypal?

Bei einigen Homepages kommt der „Deal“ erst dann zustande, wenn genügend andere Interessenten das Angebot spannend fanden. Wenn dem so ist, wird das eigene Konto belastet und man erhalte den Gutschein über das E-Mail-Postfach.

So löst man die Gutscheine ein

Nachdem der „Deal“ in unserem Beispiel zustande gekommen ist und das Konto belastet wurde, meldet sich das E-Mail-Postfach.  Die Post ist da und in ihr: der Rabattcode. Den noch kopieren, dann wird man zum Shop weitergeleitet. Hier kann ich den Code im Rahmen des Bestellvorganges einfügen und der Rabatt wird abgezogen.

Lohnt es sich immer, mit Online-Gutscheinen einzukaufen?

Das kommt natürlich darauf an, was die Beweggründe des Einkaufes sind. Shoppen, nur, um ein paar Prozente einzusparen? Das lohnt nicht. Die Sache hat doch immer einen Haken. Nun, zumindest wenn man nach einem Artikel der Stiftung Warentest geht, trifft dies zu. Es gibt dann doch Fallstricke wie ‚zeitliche Befristung’ oder vielleicht ist der Rabatt an Mindestbestellwert, einen bestimmten Tag oder sonstige Bedingungen geknüpft.

Natürlich ist dem so. Warum sonst sollte ein Händler mir helfen, Geld zu sparen. Garantiert nicht, weil die Person hinter dem Shop so ein herzensguter Mensch ist.

Fazit

Gutscheine sind eine feine Sache – wenn sie von vertrauenswürdigen Websites und Partnern kommen, kann man unbesorgt zugreifen. Wir halten allerdings auch fest, dass nicht alle Rabattaktionen wirklich gut ankommen.

Quellen

 

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