Flächen im Innen- und Außenbereich ölen: Was muss man beachten?

Ebenso wie andere Einrichtungsgegenstände aus Glas oder Kunststoff benötigen auch Holzteile regelmäßige Pflege. In diesem Fall eine besonders intensive Pflege, die sich zuvorderst nach dem Lagerungsort des Holzes richtet. Es gilt, zwischen Holzölen im Außenbereich und Parkett ölen im Innenbereich zu unterscheiden.

Was ist Holzöl?

Unter Holzöl im Außenbereich ist ein auf natürlichem oder synthetischem Weg hergestelltes Pflegemittel zu verstehen. Es schützt hölzerne Oberflächen in Haus und Garten. Im Fachjargon spricht man von Imprägnieren. Durch die Imprägnierung erhöht sich nicht nur die Widerstandsfähigkeit des Holzes gegenüber Witterungseinflüssen oder menschlicher Beanspruchung. Es erscheint auch optisch ansprechender. Darüber hinaus sorgt das Öl für eine veränderte farbliche Erscheinung des Holzbelags (Quelle: https://www.haus.de/bauen/holzoel-vorteile-nachteile-verarbeitungstipps-29689.

Holzöl im Außenbereich

Häufig bestehen Terrassen, Zäune oder Gartenmöbel aus Holz. Das Naturprodukt ist umweltfreundlich und nachwachsend, an der frischen Luft aber unterschiedlichen Wettereinflüssen wie Regen, Frost und Wind ausgesetzt. Umso wichtiger scheint die passende Pflege. Damit die Pflege anschlägt, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. So ist es wichtig, sich im Vorfeld Gedanken über die Art des verwendeten Holzes zu machen. Nicht jedes Holz ist für den Außenbereich geeignet. Am besten funktionieren formstabile wie belastbare Hölzer. Sie halten jedem Wetter stand und sind obendrein resistent gegenüber Pilzbefall.

Klassifizierungen

Aus Gründen der Verwendbarkeit sind Hölzer in sogenannte Dauerhaftigkeitsklassen eingeteilt. Die Klassen erteilen Auskunft über die Eignung der verschiedenen Holzarten im Hinblick auf einen Einsatz im äußeren Bereich des Hauses. Es gibt insgesamt fünf Dauerhaftigkeitsklassen. Hölzer der Klasse 1 sind am besten geeignet, Hölzer der Klasse 5 am wenigsten.

Arbeitsschritte

Strapazierte Oberflächen wie Holzdielen oder Möbel lassen sich problemlos mit entsprechendem Öl bestreichen. Es dringt schnell und tief in das Holz ein und versiegelt die Fläche gegenüber Wasser, Schmutz und UV-Strahlung. Vor dem Anstrich sollte das Holz jedoch von Splittern und anderen Unebenheiten befreit werden. Dies geschieht per Schleifpapier. Die nunmehr glatte Oberfläche sollte im nächsten Arbeitsschritt mit einer Grundierung versehen werden. Sie bildet die Grundlage für das anschließend anzuwendende Öl. Die Auftragung muss quer zur Richtung der Fasern erfolgen. Der Vorgang hat sich möglichst im Jahresrhythmus zu wiederholen (Quelle: https://www.rubiomonocoat.de/aussenbereich.

Parkett ölen

Geht es darum, einen Parkettboden zu ölen, existieren zwei Vorbereitungsmöglichkeiten. Entweder man schleift den Boden zuvor ab, oder man reinigt ihn gründlich. Dies kann feucht oder trocken erfolgen. Der Ölungsvorgang hat bei Zimmertemperatur und geöffnetem Fenster zu erfolgen. Es darf kein direktes Sonnenlicht auf das zu ölende Parkett fallen, da es sich ansonsten erhitzen würde. Zu verwenden ist entweder Hartöl oder Hartwachsöl. Das Hartöl bewirkt, dass die Poren geöffnet bleiben und somit keine Schutzschicht entsteht. Daher darf das Parkett im Nachgang nicht feucht gewischt werden, da das Wasser in die Poren eindringt. Hingegen verschließt Hartwachsöl sämtliche Poren mithilfe einer wächsernen Schicht (Quelle: https://www.rubiomonocoat.de/innenbereich.

Benötigte Utensilien

Sind die nötigen Vorbereitungen getroffen, kann der eigentliche Vorgang des Ölens beginnen. Dafür braucht es verschiedene Utensilien.

Folgende Gegenstände benötigen Sie zum ölen:

Viel Spaß beim ölen