Die 10 Gebote und der Film

Jesus 10 Gebote

Die Zehn Gebote sind eine Reihe von moralischen und religiösen Vorschriften, die in der Bibel im Buch Exodus, Kapitel 20 und Deuteronomium 5 vorgegeben werden und die von Gott durch den Propheten Mose an das Volk Israel gegeben wurden. Sie gelten als Grundlage des jüdischen und christlichen Glaubens und beinhalten Regeln für das Verhalten gegenüber Gott und anderen Menschen.

Obwohl einzelne der 10 Gebote allgemein bekannt sind, so kennen doch die wenigsten alle komplett. Nach biblischer Überlieferung hat Gott die Zehn Gebote dem Propheten Mose auf dem Berg Sinai übergeben. Sie sind im Alten Testament überliefert. Die Gebote sollen die Haltung des Menschen zu Gott und zu den Mitmenschen regeln. Schaltet man aber die täglichen Nachrichten ein, können man glauben, dass die Zehn Gebote irgendwie in Vergessenheit geraten sind. Du kannst gern unten kommentieren, ob die 10 Gebote heute noch Zeitgemäß sind.

Mose und die Zehn Gebote (von Jusepe de Ribera)
Mose und die Zehn Gebote (von Jusepe de Ribera)

Die 10 Gebote mit Beschreibung

Das erste Gebot

Das erste Gebot lautet: „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“ Es betont die Einzigartigkeit und die Unabhängigkeit Gottes und fordert die absolute Treue und Anbetung nur ihm allein. Es verbietet die Verehrung von anderen Göttern oder Götzen, die oft mit falschen Vorstellungen und Aberglauben verbunden sind und die die wahre Verehrung Gottes verfälschen würden.

Das zweite Gebot

Das zweite Gebot lautet: „Du sollst dir kein Gottesbild machen und es auch keinem anderen dienen.“ Es verbietet die Darstellung Gottes in irgendeiner Form von Bildern oder Statuen, die oft für Verehrung oder Anbetung genommen werden können. Dieses Gebot betont die Unbeschreiblichkeit und Unbegreiflichkeit Gottes und fordert, dass man ihn nicht durch menschliche Vorstellungen und Bilder einschränkt. Es soll verhindern, dass Menschen sich Götterbilder schaffen, die ihren Vorstellungen von Gott entsprechen und die sie anbeten.

Das dritte Gebot

Das dritte Gebot lautet: „Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.“ Es fordert den Respekt und die Ehrfurcht vor dem Namen Gottes und verbietet die Verwendung seines Namens in einer entehrenden oder profanen Art und Weise. Dieses Gebot betont die Heiligkeit Gottes und die Notwendigkeit, ihn mit dem notwendigen Respekt und Ehrfurcht zu behandeln. Es ist auch ein Ausdruck des Glaubens an die Macht und die Autorität Gottes und das Bewusstsein, dass die Missachtung seines Namens Konsequenzen haben kann.

Das vierte Gebot

Das vierte Gebot lautet: „Du sollst den Tag des Herrn heiligen. Sechs Tage sollst du arbeiten und all deine Werke tun; aber der siebente Tag ist der Sabbath des Herrn, deines Gottes. Du sollst ihn nicht arbeiten tun, du, dein Sohn und deine Tochter, dein Knecht und deine Magd, dein Vieh und dein Fremdling, der in deinen Toren ist.“ Es fordert die Einhaltung eines Ruhetages in der Woche, an dem man sich auf Gott und die Familie konzentriert und arbeitsfrei ist. Dieser Tag, der in der jüdischen Tradition der Sabbath und in der christlichen Tradition der Sonntag ist, soll eine Zeit der Ruhe, des Gebets, des Gottesdienstes und der Familienzusammenführung sein. Es betont die Notwendigkeit, Zeit für Gott und die Familie zu haben und sich von der Arbeit und den täglichen Beschäftigungen zu erholen.

Das fünfte Gebot

Das fünfte Gebot lautet: „Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.“ Es fordert den Respekt und die Unterstützung gegenüber den Eltern und betont die Bedeutung der Familie und der Hierarchie innerhalb der Familie. Dieses Gebot erkennt die Autorität und die Verantwortung der Eltern an und fordert die Kinder auf, sich ihnen gegenüber loyal und gehorsam zu verhalten. Es soll auch die Kinder dazu ermutigen, von ihren Eltern zu lernen und von ihnen zu profitieren. Es legt auch die Grundlage für die Einhaltung anderer moralischer Regeln und Gesetze in der Gesellschaft.

Das sechste Gebot

Das sechste Gebot lautet: „Du sollst nicht töten.“ Es verbietet das Töten von Menschen absichtlich und fordert Respekt vor dem Leben anderer. Dieses Gebot erkennt die Würde und die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens an und verpflichtet uns, uns gegenseitig nicht zu schaden oder zu töten. Es legt auch eine moralische Verantwortung auf die Gesellschaft und die Regierung, für die Sicherheit und den Schutz ihrer Bürger zu sorgen.

Das siebte Gebot

Das siebte Gebot lautet: „Du sollst nicht ehebrechen.“ Es verbietet die Untreue in einer Ehe oder einer festen Beziehung und fordert Treue und Loyalität gegenüber dem Partner. Dieses Gebot erkennt die Bedeutung und die Wichtigkeit von Vertrauen und Treue in einer Beziehung und betont die Notwendigkeit, die Integrität und die Unversehrtheit der Ehe zu schützen. Es fordert auch die Einhaltung von moralischen Standards in Bezug auf Sexualität und Beziehungen.

Das achte Gebot

Das achte Gebot lautet: „Du sollst nicht stehlen.“ Es verbietet das Unrechtmäßige Entnehmen von Eigentum, das nicht einem selbst gehört, und fordert die Ehrlichkeit und die Achtung des Eigentums anderer. Dieses Gebot erkennt die Bedeutung von Eigentum und Besitz in der Gesellschaft an und betont die Notwendigkeit, die Rechte anderer zu schützen. Es fordert auch die Verantwortung und den Respekt gegenüber dem Eigentum anderer und die Pflicht, es ordnungsgemäß zu nutzen und zu schützen.

Das neunte Gebot

Das neunte Gebot lautet: „Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.“ Es verbietet das Abgeben von falschem Zeugnis oder Lügen gegenüber anderen Menschen und fordert die Wahrheit und die Integrität in unseren Worten und Aussagen. Dieses Gebot betont die Wichtigkeit von Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit in der Kommunikation und in unseren Beziehungen zu anderen Menschen. Es fordert auch die Verantwortung, die Wahrheit zu sagen und andere nicht absichtlich in die Irre zu führen oder ihnen Schaden zuzufügen.

Das zehnte Gebot

Das zehnte Gebot lautet: „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus; du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Ochse, Esel noch alles, was dein Nächster besitzt.“ Es verbietet Neid, Eifersucht und Missgunst gegenüber dem Besitz oder dem Wohlstand anderer und fordert die Zufriedenheit mit dem eigenen Leben und dem eigenen Besitz. Dieses Gebot betont die Notwendigkeit, das Leben anderer zu akzeptieren und sich nicht von den Besitztümern oder dem Wohlstand anderer beeinflussen zu lassen. Es fordert auch die Einhaltung von moralischen Standards in Bezug auf unsere Gedanken und unsere Gefühle gegenüber anderen Menschen und ihrem Besitz.

Die Zehn Gebote (1939) | ganzer Film (deutsch)

Video: Eingebettet von gloria.tv

Die 10 Gebote Film

Das Leben des Propheten Moses ist in “Die zehn Gebote” mit großer Starbesetzung und aufwendigsten Kulissen verfilmt worden. Der kleine Moses, der von der Pharaonentochter Nefretiri in einem Körbchen auf dem Nil schwimmend gefunden wurde und von ihr als eigenes Kind aufgezogen wird, sieht als Prinz von Ägypten das entsetzliche Elend der unterdrückten Hebräer-Sklaven. Als er schließlich durch Intrigen seine wahre Herkunft erfährt, kehrt er seinem luxuriösen Leben den Rücken und beschließt, sein Volk – die Hebräer – in die Freiheit zu führen. (Details bei Amazon)

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