Ab in den Urlaub – aber wohin mit dem Auto?

Flughafen Köln-Bonn
Flughafen Köln-Bonn / Bild: Aron Teppert CC BY 2.5

In knapp einem Monat ist es so weit. Nordrhein-Westfalen geht in die großen Ferien. Das bedeutet, neben der unschätzbar-wichtigen Tatsache, dass Kinder und Familien endlich mal wieder die Möglichkeit haben, zu entspannen und auszuschlafen, dass der Urlaub losgeht. Und je nachdem, wo man diesen verbringt, gilt es natürlich auch, hinzukommen.



Autofahrervarianten

Gut, eine Fahrt nach Schillig an der Nordsee ist eine knapp vierstündige Autofahrt – oder eine zirka 6 ½ stündige Tour mit (semi-)öffentlichen Verkehrsmittel, sprich Bahn und Flixbus, aber dennoch ist dies durchaus machbar. Auch eine Reise von Köln nach Savona, dem Ausgangsort der Costa-Comedy-Cruise ist theoretisch per Auto, respektive ÖPNV möglich. Hierfür müssen allerdings 11 Stunden 9 Minuten (Autoalternative), beziehungsweise 15 Stunden und vier Minuten (Zugfahrt) veranschlagt werden. In einem Bruchteil der Zeit reist es sich natürlich mit dem Flugzeug. Hier ist nur mit einer Reisezeit von vier Stunden und 5 Minuten zu kalkulieren.

Passagiere im Flugzeug

Und wenn man schon in Köln wohnt, stellt auch der Trip zum Flughafen Köln-Bonn kein großes Problem dar. Der öffentliche Personen-Nahverkehr offeriert alle 20 Minuten eine Fahrt mit 12 Minuten Dauer ab Kölner HBF und per PKW lässt sich auch bequem dorthin fahren. Dies ist dann wichtig, wenn man aus dem Kölner Umland, Kölns verbotener Nachbarstadt, die NRWs Hauptstadt darstellt oder aus anderen Städten kommt und sich der Flug von Köln aus einfach eher anbot, als der vom Düsseldorfer Flughafen.

Parken am Flughafen

Allein – jetzt erreicht man den Köln-Bonner Flughafen, der seinerzeit von Hans Süper Junior als „der schönste Flughafen von Deutschland“ bezeichnet wurde und stellt sich natürlich die Frage, wo man das Auto abstellen sollte. Darf man es überhaupt irgendwo parken? Gibt es da entsprechende Angebote? Und wie teuer ist dies?

Ob das so eine gute Parkplatzwahl ist?
Ob das so eine gute Parkplatzwahl ist? Bild: Bob Ward / pexels.com

Gute Nachrichten: Parkmöglichkeiten für den Flughafen in Köln gibt es. Allerdings sollte man die jeweiligen Offerten vergleichen. Oder man nutzt sogenannte „Alternative Parkflächen“, bei denen man bis zu 70 Prozent Gebühren sparen kann. Diese Flächen sind außerhalb des Flughafengeländes angesiedelt – und hier kommt die Crux. Dieses „Außerhalb“ meint hier eine Strecke von ungefähr 10 Minuten Gehweg. Jedoch könnte es sein, dass die Nutzung eines Shuttlebusses angeboten wird.

Diese halten entweder auf Zuruf oder verfügen gar über einen Linienfahrplan, was allerdings nur bei großen Parkplätzen eine wirkliche Option ist. Bei der Parkplatzbuchung sollte immer angegeben werden, ob man allein unterwegs sein wird oder wie viele Personen einen begleiten werden. So kann eine optimale Auslastung des Busses erfolgen.

Eine andere Option: Parkplatz mit Valet-Parken

Valet-Parken
Valet-Parken / ©nito103/depositphotos.com

Im englischen und französischen Sprachraum entspricht der Begriff „valet“ dem Kammerdiener und damit ist die Funktion dieser Person im Parkplatzkontext hinreichend geschildert. Er parkt den Wagen ein, wenn man in den Urlaub fliegt und holt den Wagen ab, um ihn vor den Eingang zu stellen, wenn man wieder ankommt. Dies kostet natürlich, was an Stadt und Saison gekoppelt ist. Allerdings sind die Preise tagesaktuell.

Welche Vorteile bieten alternative Parkplätze in Flughafennähe?

Parkplatz P1 Flughafen Köln-Bonn
Parkplatz P1 Flughafen Köln-Bonn / Bild: © Raimond Spekking CC BY-SA 4.0

Zum einen sind die Preise des Flughafenbetreibers im Vergleich zu den Alternativparkplätzen deutlich teurer. Zum anderen werden – je nach Anbieter – weitere Goodies angeboten, etwa die Pflege des Fahrzeuges.

Wann lohnt sich ein solcher Parkplatz?

Bei Reisen, egal ob für einen Tag oder einen Monat, ist eine solche Parkplatzalternative sicherlich praktisch. Anders sieht es aus, wenn es nur darum geht, den Wagen kurzzeitig zu parken, um etwa die Tante vom Flughafen abzuholen.

Und für Geschäftsreisende lässt sich festhalten, dass Firmenkunden Sonderkonditionen erhalten können. Des Weiteren werden Sammelrechnungen angefertigt und das Valet-Parking-System dürfte für den Geschäftsreisenden mit einem etwaigen Dienstwagen von deutlich höherem Interesse sein.

Fazit

Die große Reisewelle, ob privat oder geschäftlich, baut sich auf und ist noch lange nicht dabei, zu brechen. Es darf also wieder geflogen werden – Flugscham zum Trotz. Und auch deutsche Betriebe, die sich auf das Thema „Reisen“ spezialisiert haben, wie etwa Condor, wird dies freuen.

Quellen:

  • https://heute-erlebt.de/kreuzfahrt-angebot-costa-comedy-cruise/
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_S%C3%BCper_junior
  • https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2022-05/eu-gericht-condor-ryanair-staatshilfe

 

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