Babyphone Ratgeber – Funktion und Strahlenbelastung

Babyphone Ratgeber

Es ist der Wunsch vieler Eltern, das Baby ständig im Blickfeld zu haben, um auch sicher zu sein, dass alles in Ordnung ist. Ein Babyphone kann dazu beitragen, dass die Eltern sofort unterrichtet werden, wenn mit dem Baby etwas nicht stimmt. Der ausgeklügelte Sender im Kinderzimmer überträgt schon die leisesten Geräusche. Die Eltern erfahren sofort, wenn das Baby akute Hilfe braucht oder nur etwas Aufmerksamkeit benötigt. Babyphone-Geräte verschaffen als moderne, elektrische Babysitter den Eltern einigen Freiraum. Sie vermitteln das gute Gefühl, immer ein Ohr beim Kind zu haben. Neben der Reichweitenüberwachung sind die Geräte mit einem technischen Sicherheitscode ausgestattet. Dieser Code erkennt, ob die Geräusche unverkennbar aus dem eigenen Kinderzimmer stammen. Ein Babyphone ist für etwa 50 EUR bis 250 EUR erhältlich.



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Geschichte und Funktionsweise des Babyphones

Die Entwicklung der Babyphone begann in den Vereinigten Staaten. In den 70er Jahren tauchten dort anfänglich Babyphone auf. Diese ersten Modelle unterschieden sich von der heute erhältlichen Technik. Ein Sender und Empfänger wurden zusammengebaut. Geboren war das Babyphone. In Deutschland werden seit Mitte der 80er Jahre Babyphone verkauft.

Das Babyphone ist ein nützliches Gerät, mit deren Hilfe Babys oder Kleinkinder akustisch überwacht werden können. Es besitzt in der Regel einen Sender, der mittels eines Mikrofons die Geräusche im Kinderzimmer aufzeichnet und durch einen Draht oder Funktechnik an eine Empfängereinheit überträgt. Der Empfänger gibt Geräusche über den eingebauten Lautsprecher ab. Einige Geräte, die über Drahtfunk arbeiten, nutzen für die Übertragung der Signale keine Funkwellen, sondern das Stromnetz.

In der Regel wird die Elterneinheit eines Babyphones mit einem Akku betrieben, während die Babyeinheit durch das Netzteil an das Stromnetz angeschlossen wird. Durch ein Netzteil lassen sich die Akkus wieder aufladen. In den meisten Anleitungen stehen die genauen Informationen über kompatible Akkus oder Batterien. Bei einigen Babyphones kann das Akkufach der Elterneinheit nicht geöffnet werden. Sollte bei diesen Geräten ein Problem mit der Akkuleistung auftreten, kann nur der Hersteller weiterhelfen. Das Auftreten von geringem Rauschen im Lautsprecher des Empfängers ist normal. Wenn es stark ist, sollte überprüft werden, ob der Sender am Stromkreis angeschlossen und auch eingeschaltet ist. Oftmals rauscht die Empfängereinheit stärker, wenn sie kein Signal empfangen kann.

Erhöhte Strahlenbelastung durch ein Babyphone

Die Strahlung eines digitalen (DECT) Babyphones hat laut Aussage der Stiftung Warentest keine gesundheitlichen Auswirkungen auf Babys. Sie liegt bei etwa 15 mW und hat mit etwa 6 % des zulässigen Grenzwertes keine schädlichen Auswirkungen. Gute Testberichte bekamen das Philips Avent SCD501 und Philips Avent SCD560. Das Avent SCD 610 Babyphone des Markenherstellers Philips besitzt eine äußerst kompakte Elterneinheit mit Sprachaktivierungstaste und LCD Display. Dieses Babyphone ist auch für Zwillinge geeignet.

Dennoch steht das Babyphone in der Kritik. Die Experten von Ökotest bemängeln die auftretende Strahlungsbelastung bei den Geräten. Die größere Reichweite und zusätzliche Funktionen zeigen bei den moderneren Geräten eine größere Leistung. Doch diese Technik kann auch eine erhöhte Strahlungsbelastung verursachen. Deshalb muss ein Babyphone der neueren Bauart auch die Probleme des Elektrosmogs berücksichtigen. Um die Strahlung besonders gering zu halten, verlangt die Bauweise eine gute Isolierung und eine Reduzierung der Sendeenergie. Die Hälfte der Testgeräte kann nach der Beurteilung nicht überzeugen. Die Geräte senden teilweise mit gepulster elektromagnetischer Strahlung. Bei einigen Geräten tritt eine dauernde Belastung auf. Dennoch überzeugen nahezu alle Modelle technisch in der Ausstattung und Akustik. Die kritische Betrachtungsweise bewertet die abgegebenen Wellen mit hoher Frequenz. Diese hochfrequentierten Wellen sind als gepulste Strahlung bekannt. Da sie in der Lage sind, Hirnströme zu verändern, stehen sie im Verdacht, krebserregend zu sein.

Nutzung des Stromkreises im Haushalt

Weil die Reichweite der herkömmlichen Geräte geringer als bei den Funk-Babyphonen ist, werden nur wenige Babyphone angeboten, die das häusliche Stromnetz zur Übertragung nutzen können. Diese Babyphone-Geräte nutzen keine Funkwellen. Doch können durch die Inbetriebnahme in unmittelbarer Nähe elektrische Wechselfelder auftreten. Babyphone mit einem Akku oder Batterien erzeugen keine elektromagnetischen Wechselfelder.
Es sollte ein Sicherheitsabstand zum Kleinkind eingehalten werden. Empfohlen wird, mindestens einen Sicherheitsabstand von etwa 1,50 Meter, gemessen vom Kopfbereich des Kindes, einzuhalten. Je größer der Abstand zwischen Kleinkind und Babyphone ist, desto geringer wäre die Strahlenbelastung. Daher dürfen Babyfone auf keinen Fall in das Bett gelegt werden.

Neue Generation von Babyphonen

Die neuesten Babyphone nutzen das verkabelte Telefonnetz. Sie haben keine Reichweiteneinschränkungen und verursachen keinen Elektrosmog. Es werden zusätzliche Überwachungsmöglichkeiten angeboten. Die eingebaute Technik kann durch einen Bewegungssensor wahrnehmen, wenn ein Kleinkind das Zimmer verlässt. Dabei wird nur das eigene Kind überwacht. Die Übertragung von Fremdgeräuschen ist ausgeschlossen. Wenn kein Festnetzanschluss vorhanden ist, können die Eltern die Überwachung auch mit einem Mobiltelefon durchführen.
Der Trend geht aktuell in die Richtung der digitalen Funktechnik. In Kauf wird dabei genommen, dass diese strahlungsintensiver ist, als die analoge Technik. Ein wesentlicher Grund dafür liegt in den erweiterten Funktionen, welche die digitalen Babyphones bieten. Bei digitalen Babyphones ist, verglichen mit analogen Geräten, die Übertragung verschlüsselt. Dieser Umstand macht sie abhörsicher und weitgehend störungsfrei. Zur Verfügung stehen mehr als 100 Kanäle. Die digitale Technik sorgt dafür, dass automatisch die beste Übertragung ausgewählt wird. Dadurch ist die Tonqualität oftmals besser, als bei den analogen Geräten, die nur acht manuell auswählbare Kanäle anbieten.

Die neueste Technik nutzt Apps, die mithilfe eines Smartphones oder Tablets bedient werden. Die Kamera und das Empfängergerät nutzten das WLAN-Netz. Das Babyphone 3G funktioniert als technische Babystation im Kinderzimmer. Ein mobiles Endgerät oder ein Laptop überwacht das Baby und überträgt Audio- und Videosignale über Wlan oder die Handyverbindung an die Elternstation. Die Eltern können das Baby von jedem Ort aus beobachten. Die Reichweite ist praktisch unbegrenzt.

Nützliche Tipps für geringe Strahlungsbelastung

  • Es sollte der notwendige Sicherheitsabstand eingehalten werden. Deshalb sollte das Babyphone in einem Mindestabstand von 1,50 Meter zum Babybett aufgestellt werden.
  • Bei dem Erwerb eines Babyphones sollte auf eine gute Sprachqualität geachtet werden. So kann der Abstand vom Baby wesentlich entfernter gewählt werden.
  • Es sollten möglichst Akkus oder Batterien verwendet werden. Wenn die Sendeeinheit der Babyphones mit einem Akku oder Batterien betrieben wird, wird eine geringere Strahlung abgegeben, als bei Geräten, die an das Stromnetz angeschlossen werden müssen, da die elektromagnetischen Wechselfelder wegfallen.
  • Die Reichweite sollte nur so hoch wie nötig eingestellt werden. Dabei ist es sinnvoll, einen vorhandenen ECO-Modus einzustellen oder die Reichweiteneinstellung des Babyphones zu aktivieren. Durch eine Minimierung der Reichweite wird die Strahlung gesenkt.
  • Wenn es nicht benötigt oder nicht im Gebrauch ist, sollte das Babyphone vollständig abgeschalten werden.

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