3 Tipps zur Existenzgründung

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3 Tipps zur Existenzgründung

Gedanken zur Existenzgründung

Zum Thema Existenzgründung gibt es zahlreiche Webseiten, die Informationen für Existenzgründer bieten. Da werden zum Teil sehr kreative Dinge konstruiert, die von der Bodenständigkeit einer wirklichen Existenzgründung sehr weit entfernt sind. Es gibt einige grundlegende Gedanken, die man einfach vorher mal durchdenken muss. Da jeder seine eigene Checkliste oder eigenen Punkteplan macht, mache ich jetzt auch mal einen. Ich hoffe damit einigen bei der Entscheidung, sich selbstständig zu machen, helfen zu können.

Diese Gedanken solltest du gedacht haben, bevor du dich selbständig machst.

Punkt 1: Was kann ich?

Kann ich überhaupt etwas? Wenn ich nichts kann, kann ich mir das aneignen? Also ich kann gut Topflappen häkeln aber gibt es dafür überhaupt einen Markt? Brauch das Jemand? Gibt es dafür eine sogenannte Zielgruppe? Mmh, wohl eher nicht. Also werde ich mit meinen Topflappen keine Selbständigkeit aufbauen können. OK, ich könnte mir schnell etwas anderes einfallen lassen … z.B. UFOs bauen. Aber habe ich dafür überhaupt die nötige Gehirnmasse oder muss ich dafür vielleicht noch 100 Jahre studieren? Mmh, mit dem nach qualifizieren ist das dann auch nicht so der Burner. Als Gedanke kommt erschwerend dazu, dass es sicher schon Jemanden gibt, der UFOs baut und der schon 100 Jahre studiert hat. Also werde ich gegen Diesen auf dem Markt (wahrscheinlich) nicht bestehen können.

Tipp 1: Werde dir klar darüber, was du kannst, was dir Spaß macht und ob es eine Gruppe von Menschen gibt, die das gebrauchen kann.

Punkt 2: Wie Geld verdienen?

Mal angenommen, Du hast etwas gefunden, was allen Gedanken vom Punkt 1 entspricht. Wir tun mal so, als ob Du gut Autos reparieren kannst und die Fähigkeit besitzt, die Seele der Maschinen zu verstehen. Wie geht es jetzt weiter? Fakt ist, du musst mit dieser Fähigkeit Geld verdienen. Geld verdienen, nicht in erster Linie für Dich, sondern primär erst einmal, um deine Verbindlichkeiten zu bezahlen. Verbindlichkeiten sind Zahlungen an andere. Vielleicht sind es Arbeitsmittel, Fremddienstleistungen oder Anderes und natürlich GEMA, IHK und Finanzamt nicht vergessen. Damit du Autos  reparieren kannst, brauchst du vielleicht eine Werkstatt, Werkzeug oder Angestellte oder, oder. Diese musst du erst einmal vor finanzieren. In der Regel geht das mit einem Kredit. Bist du bereit, das Risiko für einen Kredit zu tragen? Sollte etwas schief gehen,  hast du ein Problem und es könnte sein, dass du alles verlierst, was du dir im Leben geschaffen hast. Bist du dir dessen bewusst? Wenn ja, hast du vielleicht auch schon überlegt, was du den zukünftigen Kunden alles in Rechnung stellst und ob die Einnahmen reichen, um alles zu bezahlen und im Idealfall dein Leben finanzieren und vielleicht auch mal einen Urlaub.

Tipp 2: Was Geld betrifft, sei knallhart! Versuche, hier nicht schön zu rechnen und was ganz, ganz wichtig ist, denke daran, deine eigene Arbeitskraft immer mit einzurechnen!

Punkt 3: Wer kann mir helfen?

Wer Unternehmer werden will bzw. eine Existenzgründung in die Wege bringt, brauch Hilfe. Das ist so in Deutschland. Hier ist alles viel zu komplex geworden, als dass man das allein überblicken könnte. Man kann es allein nicht mehr schaffen. Für einen (nicht schön gerechneten) Businessplan bedarf es schon einer sehr guten Beratung. Dazu kommen Erfahrungen auf dem Markt, Kenntnisse in finanziellen und steuerrechtlichen Dingen, im Marketing und in der Kalkulation und, und, und. Eins ist gewiss, wer sich das alles an lesen will, wird wenig Zeit für sein Unternehmen haben oder sogar grobe Fehler machen, die eventuell auch nicht so schnell zu reparieren sind. In diesem Fall wird die Existenzgründung zur Horror-Vorstellung. Fakt ist, jeder Existenzgründer braucht, wenn er es richtig machen will, Unterstützung von Leuten, die sich auskennen. Existenzgründerberater gibt es eine Menge aber nicht wer am lautesten schreit, ist der Beste und schon gar nicht der Beste für mich. Eine allgemein gültige Faustregel gibt es glaube ich nicht aber ich würde Weiterempfehlungen von anderen Existenzgründern als sehr wertvoll ansehen. Des Weiteren würde ich mich danach orientieren, ob der Berater überdurchschnittlich in sein Unternehmen investiert hat. Gute Mittelstand Berater sind in der Regel zertifiziert,  haben gute bis sehr Bewertungen von Institutionen wie Stiftung Warentest oder anderen und sind vom TÜV geprüft. Gute Berater besitzen wichtige Prüfsiegel und/oder Zertifikate. Eins finde ich auch noch ganz wichtig: Ist der  Existenzgründerberater authentisch? Kann er lange Erfahrungen nachweisen? Es ist immer ein guter Rat, auch mal auf seinen Bauch zu hören.

Tipp 3: Professionelle Hilfe suchen. Hilfreich sind Existenzgründerberater mit langjähriger Erfahrung und echten 100%igen Weiterempfehlungen. Siehe auch Existenzgründerseminar Dresden

Allen Existenzgründern “Viel Erfolg”

Fachliteratur zur Existenzgründung

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Siehe auch: Wie wird man Dozent?

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