Blepharoplastik: Korrekturen am Ober- und Unterlid

Augenlidkorrektur
Augenlidkorrektur / ©Autorsruilk/depositphotos.com

Hat das Bindegewebe um Ihre Augen herum seine Elastizität verloren? Lassen die erschlafften Lider Sie müde und alt aussehen? Eine Augenlidkorrektur kann Abhilfe schaffen. Eine Straffung der Augenlider ist ein ästhetischer Eingriff, bei dem das überschüssige Gewebe reduziert wird. Dabei können sowohl Korrekturen am Oberlid als auch am Unterlid vorgenommen werden, die das Erscheinungsbildes verjüngen. Die Operation kann Sie unter anderem von Schlupflidern oder unschönen Tränensäcken befreien und Ihnen so zu einem frischen Aussehen verhelfen.

Eine Augenlidstraffung wird jedoch nicht immer aus ästhetischen Gründen durchgeführt. Eine Augenlidkorrektur kann bei Patienten notwendig sein, deren Sichtfeld durch die erschlafften Lider eingeschränkt wird.

Wie entstehen Schlupflider, Tränensäcke und dunkle Augenringe?

Die Haut um die Augen ist dünner und weniger widerstandsfähig, als der Rest Ihrer Gesichtshaut. Beim Erschlaffen des Gewebes um die Augen herum handelt es sich um eine normale Alterserscheinung, die durch eine Blepharoplastik behoben werden kann. Die Hautalterung kann jedoch durch Stress, Schlafmangel und Alkoholkonsum beschleunigt werden. Auch Raucher sind oft von einer vorzeitigen Hautalterung betroffen. Wer zu wenig trinkt begünstigt damit das Entstehen dunkler Augenringe, denn bei Flüssigkeitsmangel scheinen die Blutgefäße deutlich schneller unter der dünnen Haut durch.

Blepharoplastik Markup
Blepharoplastik Markup / ©[email protected]/depositphotos.com

Ist eine Straffung des Gewebes notwendig?

Eine Blepharoplastik ist dann erforderlich, wenn das Sichtfeld durch die erschlafften Augenlider der eingeschränkt ist. Der Patient wird sich nach Operation über eine verbesserte Sicht freuen. Ob der Eingriff aus ästhetischen Gründen erforderlich ist, hängt davon ab, wie sehr Sie unter dem erschlafften Gewebe leiden. Wer sehr unglücklich damit ist, sollte sich in Bezug auf eine Straffung seiner Augenlider beraten lassen. Beachten Sie zudem, dass der Eingriff nicht bei jedem durchgeführt werden kann. Leiden Sie zum Beispiel unter einer ernsthaften Augenkrankheit oder unter Bluthochdruck, Diabetes sowie auch unter einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, kommt eine Straffung für Sie nicht infrage.

Ablauf der Augenlidkorrektur

Straffung der Augenlider Übersicht
Straffung der Augenlider Übersicht / ©ant_art/depositphotos.com

Bei der Augenlidstraffung handelt es sich um einen operativen Eingriff, der meist unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird. Eine Vollnarkose ist möglich jedoch in der Regel unnötig. Art und Umfang der Operationstechnik können – wie auch die Kosten der OP – variieren und richten sich nach den individuellen Wünschen des Patienten und dem angestrebten Ergebnis. Der Arzt legt fest, welche Hautpartien beim Eingriff entfernt werden. Bei der anschließenden Operation wird der Chirurg die überschüssige Haut sowie unter Umständen auch überflüssiges Fett- und Muskelgewebe entfernen. Um der Bildung störenden Narben vorzubeugen schneidet der Arzt entlang der Lidumschlagsfalte in das Lid. Der Eingriff wird ambulant durchgeführt, sodass die Patienten sich nach der OP auf den Heimweg machen können.

Nach der Operation

Bei einer Straffung der Augenlider handelt es sich um einen Routineeingriff. Die Operation dauert in der Regel nicht länger als eine Stunde. Eine Lidkorrektur bringt wenige Risiken mit sich. Eventuelle Nebenwirkungen sind unter anderem Blutergüsse und Schwellungen sowie Reizungen und ein Taubheitsgefühl. Wie nach jedem Eingriff, sollte auch bei dieser OP auf eine gründliche Nachsorge geachtet werden. Es ist empfehlenswert, den Augenbereit nach dem Eingriff gut zu kühlen, um die Schwellung entgegenzuwirken. Sie können dazu Kühlkissen oder eine kühlende Salbe nutzen.

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