Das ständige Auf und Ab mit dem Schreibtisch

Rückenschmerzen
Abbildung 1: Rückenleiden sind eine Volkskrankheit. Ursache ist meist langes Arbeiten im Sitzen. Ein ergonomischer, höhenverstellbarer Arbeitsplatz bringt mehr Abwechslung und Dynamik in den Arbeitsalltag und hilft dabei, die gesundheitlichen Probleme zu reduzieren.

Lange stehen verursacht Schmerzen in den Füßen und ist nicht gut für den Rücken. Doch langes Sitzen hat ebenfalls viele Nachteile. Die Schultern verspannen, Rücken und Nacken fangen an zu schmerzen. Für viele ist Sitzen am Arbeitsplatz Alltag. Aufstehen ist nur dann notwendig, wenn die Kaffeetasse leer ist und wenn die Blase drückt. Viele verspüren dann zwischendurch den Drang, einfach mal aufzustehen, sich zu strecken und die Welt im Stehen zu betrachten. In Büros ist es Gewohnheit, auf einem Schreibtischstuhl an einem festen Schreibtisch zu sitzen. Doch was schon immer so war, muss nicht bis in alle Ewigkeit so bleiben. Gegen die gesundheitsschädigenden Routinen gibt es viele Tipps. Doch die wenigsten sind geeignet, das Problem dauerhaft zu lösen.


Weder Stehen noch Sitzen sind eine Dauerlösung

Optimaler Arbeitsplatz
Abbildung 2: Die optimale Lösung ist ein Arbeitsplatz, der es ermöglicht, zwischen Stehen und Sitzen abzuwechseln.

Es ist nicht so, dass Stehen grundsätzlich besser ist als Sitzen und daher eine tolle Idee ist. Sich aufrecht hinzustellen, belastet bestimmte Muskelgruppen mehr als das Sitzen, beispielsweise Gesäß und Oberschenkel. Die Hüftgelenke sind stärker belastet, was früher als das Sitzen zu Ermüdungserscheinungen führt. Der Oberkörper ist dabei auch nicht so stabil wie beim Sitzen, was feinmotorische Arbeiten erschweren kann. Dennoch ist es sinnvoll, nicht den ganzen Tag zu sitzen und auch nicht den ganzen Tag zu stehen.

Die Lösung des Dilemmas

Um das körperliche Wohlbefinden zu steigern, ist es sinnvoll, zwischen Sitzen und Stehen regelmäßig zu wechseln. Die perfekte Körperhaltung gibt es einfach nicht. Dabei ist es wichtig, periodisch zu wechseln und von der Haltungsmonotonie an einem normalen Arbeitsplatz wegzukommen. Eine ausgewogene Dynamik zwischen Stehen und Sitzen ist dafür die optimale Lösung, also ein dynamischer und periodischer Wechsel der Körperhaltung und der Belastung. Dafür ist ein elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch perfekt. Mehr Informationen dazu gibt es hier.

Ergonomische Bürostühle für einen dynamischen Arbeitsplatz

Für das körperliche Wohlbefinden ist es nicht ratsam, den ganzen Tag zu sitzen. Insbesondere auf herkömmlichen Bürostühlen kommt es dabei zu einer Fehlbeanspruchung des gesamten Muskel-Skelett-Apparates. Permanentes Sitzen schädigt den gesamten Körper und kann zu Erkrankungen von Herz-Kreislaufsystem und anderen Organsysteme führen. Sattelstühle versprechen hier einen höheren Sitzkomfort, weil der Winkel zwischen Oberkörper und Beinen vergrößert ist. Ein ergonomischer Bürostuhl, der eine gute Haltung fördert und dabei viel Komfort bietet, ist dabei eine gute Lösung.

Welche Vorteile hat ein dynamischer Arbeitsplatz?

In immer mehr Büros und auch im Homeoffice stehen ergonomische, höhenverstellbare Schreibtische, die ein zeitweiliges Stehen ohne viel Aufwand erlauben. Damit sind Rückenprobleme nicht mehr unvermeidbar. In einem zeitgemäßen Büro ist die Hardware kabellos vernetzt, sodass sich Multimediasysteme flexibel nutzen lassen und die Bildschirmarbeit einfach auch im Stehen möglich ist. Dadurch kommt es langfristig zu weniger krankheitsbedingten Ausfällen. Denn der dynamische Arbeitsplatz ist eine effiziente Art, Fehlbelastungen am Arbeitsplatz von vornherein auszuschließen. Das wirkt sich auch auf die Koordinations- und Konzentrationsfähigkeit aus.

Arbeitsplatz
Abbildung 3: Circa 90 Prozent aller Arbeitsplätze sind mittlerweile mit einem Bildschirm ausgestattet.

Heutzutage gibt es an rund 90 Prozent aller Arbeitsplätze einen Bildschirm. Die damit einhergehenden Gesundheitsprobleme sind dadurch omnipräsent. Rund 33 Prozent aller Krankentage sind bei Bürotätigkeiten auf Erkrankungen und Probleme mit dem Muskel-Skelett-Apparat zurückzuführen. Arbeitsunfähigkeit wirkt sich unmittelbar auf die Arbeitsergebnisse von Unternehmen aus und führt zu Ausfällen an Bruttowertschöpfung, wie die Bundesregierung bekannt gegeben hat.

Der Stitz-Tisch – die praktische Kombination aus Stehen und Sitzen

Steh-Sitz-Tische bieten gleich mehrere Vorteile. Sie nutzen die Vorteile von Stehen und Sitzen und minimieren gleichzeitig die negativen Auswirkungen der beiden Positionen. Die neue Arbeitsumgebung erfordert dabei eine gewisse Eingewöhnung. Deshalb ist es sinnvoll, dass die höhenverstellbaren Möbel zur jeweiligen Arbeitssituation und auch zu den individuellen Anforderungen des Nutzers passen. Der Schreibtisch sollte sich mindestens um 60 cm in der Höhe verstellen lassen. So können Menschen von unterschiedlicher Körpergröße ihn gut zum Arbeiten nutzen.

Mehr Akzeptanz für ergonomische Arbeitsplätze

Provisorische Notlösungen, die rein zufällig die passende Höhe zum Arbeiten im Stehen haben, sind nicht empfehlenswert. Eine Fensterbank, ein Rollcontainer oder ein Sideboard ist kein Stehpult. Wer konsequent die Ergonomie an seinem Arbeitsplatz erhöhen will, verzichtet auf solche Provisorien. Je einfacher es ist, die Arbeitshöhe zu verändern, beispielsweise elektrisch verstellbar und mit Memoryfunktion oder mittels einer Gasfeder, umso einfacher ist es, sich an den neuen Arbeitsplatz zu gewöhnen. Die regelmäßige Veränderung der Position sollte nicht das kontinuierliche Arbeiten beeinträchtigen.

Arbeitsstil verändert sich

Wer regelmäßig seine Haltung verändert, mal steht und mal sitzt, kehrt sich von der Uniformität der monotonen Büroarbeit ab. Forschungsberichten zufolge verändert sich dadurch der Arbeitsstil, hin zu mehr Dynamik und Effizienz. Auch auf Motivation und Leistung wirken sich das Stehen und Sitzen im Wechsel positiv aus.

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