Mit dem Hund verreisen: Darauf kommt es beim Futter an

Mit dem Hund verreisen
Mit dem Hund verreisen / ©igorr1/depositphotos.com

Nicht jeder Hund freut sich per se über eine andere Umgebung. Gleichzeitig wird die Reise selbst von vielen Vierbeinern als aufregend wahrgenommen. Daher ist es am besten, nicht noch zusätzlich durch anderes Futter für Verwirrung zu sorgen.

Ein tröstliches Stück Zuhause: Das gewohnte Futter

Im Umkehrschluss kann es der Fellnase die Eingewöhnung erleichtern, wenn sie feststellt, dass sie auch am Ferienziel das Futter aus ihrem eigenen Napf erhält, das ihre Besitzer sonst beispielsweise unter https://wooof.xyz/de bestellen.

Das hat zum einen den Vorteil, dass sich der Hund dadurch auf die Verarbeitung der anderen Sinneseindrücke konzentrieren kann. Darüber hinaus reagiert auch so mancher tierische Verdauungstrakt auf Stress mit Beschwerden. Wird das Futter an sich jedoch gut vertragen und sorgt es für Sicherheit und Wohlbefinden, fällt das Risiko für Durchfall und Co. vielleicht nicht ganz so groß aus.

Was ist besser? Das Mitnehmen, das Vor-Ort-Kaufen oder das Bestellen?

Hundefutter
Hundefutter / ©AllaSerebrina/depositphotos.com

Wie fast immer bei so vielen Möglichkeiten lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten. Vielmehr hängt die Lösung von verschiedenen Faktoren ab:

  • Wie weit ist die Reisedestination entfernt und welches Verkehrsmittel wird für die Anreise genutzt?
  • Besteht überhaupt die Möglichkeit, Futter in der notwendigen Menge zu transportieren?
  • Ist der Hund auf eine ganz bestimmte Sorte angewiesen, weil er vielleicht an Futtermittelunverträglichkeiten leidet?
  • Kann die von den Besitzern gewünschte Futterart überhaupt ohne Weiteres angeboten werden?

Prinzipiell lässt sich festhalten, dass es beim Verreisen mit dem Auto oder dem Wohnwagen gerade in Deutschland relativ einfach ist, Hundefutter zu transportieren und fachgerecht zu lagern. Alternativ ist hier die Chance, es in einem anderen Geschäft nachzukaufen, relativ hoch. Jedenfalls deutlich höher als im Ausland, in dem teilweise andere Sorten gängig sind.

Wer genau weiß, dass er sich längere Zeit an einem anderen Ort aufhält, vielleicht aber keine Transportmöglichkeit hat, profitiert aber auch von einer Lieferung an den Urlaubsort. Und wenn die Ferienunterkunft besonders hundefreundlich ist, lohnt sich unter Umständen sogar eine Rücksprache, ob nicht dort unter Umständen das passende Futter vor Ort vorhanden sein kann.

Merke: Es ist nahezu alles organisierbar, solange rechtzeitig vor Reiseaufbruch über die geschickteste Option nachgedacht wird. Gleiches gilt übrigens auch für das Thema Hund im Auto richtig sichern! Aber das ist noch einmal ein anderes Spielfeld. Daher zurück zum Futter.

Vor- und Nachteile von Trocken- oder Nassfutter beziehungsweise BARFen im Urlaub

Trockenfutter oder BARF
Trockenfutter oder BARF / ©Amaviael/depositphotos.com

Jede Futtersorte hat ihre Vorzüge, aber auch ihre Schattenseite. Über all diese Punkte lässt sich trefflich diskutieren. Sicherlich hat aber jeder Hundebesitzer gute Gründe dafür, eine bestimmte Auswahl zu treffen. Also ist es sinnvoll, alle Optionen kurz zu beleuchten.

Trockenfutter

Trockenfutter sollte sowohl trocken als auch kühl transportiert und gelagert werden. Das ist insofern wichtig, als das regelmäßige Öffnen des Futtersacks dazu führt, dass Luftfeuchtigkeit daran gelangt, was zum Schimmeln führen könnte. Wer größere Mengen (etwa vier Kilo oder mehr) mitnehmen möchte, setzt daher idealerweise auf geeignete Futtertonnen, die dies verhindern können.

Feuchtfutter

Feuchtfutter befindet sich in der Regel in Dosen, was für die Fahrt in die Ferien aus diversen Gründen vorteilhaft ist. So halten diese den Witterungsbedingungen in geschlossenem Zustand sehr gut stand, solange es nicht zu heiß ist. Und auch Schimmel und Co. haben keine Chance. Dennoch ist es wichtig, es unterwegs ausreichend zu kühlen und im Zweifelsfall lieber in einer Kühlbox unterzubringen, als nur so ins Auto zu legen. Aber Achtung: Hunde vertragen ihr Futter dann am besten, wenn es beim Fressen Zimmertemperatur hat. Daher sollte der Doseninhalt vor dem Füttern wieder Zimmertemperatur annehmen, bevor die angebrochene Dose wieder mit einem luftdichten Verschluss versehen zurück in den Kühlschrank wandert.

BARFen oder lieber Alternativen suchen?

Gekonnt zu BARFen ist gar nicht so einfach – und erst recht nicht im Urlaub. Denn rohes Fleisch durch die Gegend, speziell ins Ausland zu transportieren, ist unter anderem aufgrund des Salmonellenrisikos nur eine mittelgute Idee. Vor allem auch deshalb, weil die Kühlung und Stromversorgung unbedingt geklärt werden sollten.

Grund genug, sich rechtzeitig mit Alternativen wie Frischfutter oder gefriergetrocknetem Gemüse und Fleisch auseinanderzusetzen. Und das am besten mit so viel zeitlichem Vorlauf zur Reise, dass der Hund auch diese Futtervarianten gewohnt ist und nicht ausgerechnet in der schönsten Zeit des Jahres mit Durchfall auf die Umstellung reagiert.

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