Kartoffeln gehören (meist gekocht) seit Jahrhunderten auf unseren Speiseplan. Fast keine Woche vergeht, in der man nicht zu Hause, unterwegs oder in der Kantine Kartoffeln auf dem Teller hat. Doch Kartoffelsaft? Klingt erstmal komisch, ist jedoch ein uraltes bewährtes Hausmittel bei Magenproblemen. Für uns ein Grund mehr, den Saft und seine Wirkung einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Inhaltsübersicht
Wirkung und Anwendung
Kartoffelsaft ist ein natürlicher Säurehemmer, der überschüssige Säure im Magen bindet und somit bei Sodbrennen und häufigem Aufstoßen ein echtes Hilfsmittel ist. Wie oben bereits angedeutet wird der Kartoffelsaft vor allem bei Magenproblemen eingenommen. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, einen Arzt zu konsultieren und mit ihm abzuklären, wie lange man seine Beschwerden mit Kartoffelsaft lindert, bevor man auf ein Medikament umsteigen sollte. Denn Kartoffelsaft schlägt nicht bei jedem Menschen und bei jedem Magenproblem an, dessen sollte man sich bewusst sein. Kartoffelsaft ist sehr magenfreundlich und gut bekömmlich – auch wenn der Geschmack sicher für den ein oder anderen gewöhnungsbedürftig ist!
Gegen Sodbrennen & Gastritis
Seit Generationen wird Kartoffelsaft vor allem gegen Sodbrennen eingesetzt. Besonders schwangere Frauen schwören darauf, da Sodbrennen in der Schwangerschaft keine Seltenheit ist und viele Schwangere zum Wohle des Kindes auf Medikamente verzichten möchten. Hier wäre der Kartoffelsaft genau der richtige Helfer, da er gut verträglich ist. Außerdem wird dem Saft nachgesagt, dass er ein echter Helfer bei Gastritis (Magenschleimhautentzündungen) sein soll. Aber auch hier ist der Arzt der beste Ratgeber. Sehen sie das ganze Video. (kurze Werbung am Anfang)
(Video) Hilft Kartoffelsaft gegen Sodbrennen?
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Mehr InformationenKartoffelsaft wo kaufen?
Den Kartoffelsaft bestellt man im Internet. Denn wie mit jeder Flüssigkeit, so auch mit Säften, sind diese etwas schwer wenn man diese vom Supermarkt nach Hause schleppen muss. Deshalb empfehlen wir immer die Online Bestellung. Die Lieferung kommt direkt vor die Haustür. Einfacher geht es nicht. Die Online Bestellung hat auch den Vorteil, dass das Angebot der Hersteller größer ist und es echte Kundenmeinungen dazu gibt, die einem zeigen welches der beste Kartoffelsaft ist.
Kann Kartoffelsaft giftig sein?
Solaninvergiftung durch Kartoffelschale
Ja, es besteht die Gefahr einer Solaninvergiftung, wenn die Kartoffeln nicht ausreichend geschält sind bzw. grüne Flecken haben, welche nicht entfernt wurden. Solanin ist ein giftiges Alkaloid und befindet sich direkt unter der Schale der Kartoffeln. Schält man die Kartoffel großzügig vor dem auspressen, besteht keine Gefahr. Es sollte jedoch auf eine gute Qualität der Kartoffeln zurückgegriffen werden, da der Solaningehalt steigt wenn die Kartoffel in der Sonne liegt und grüne Flecken bekommt.
Was ist im Kartoffelsaft alles enthalten?
100g Kartoffelsaft enthalten ca. | 71 kcal |
Eiweiß | 1,8 g |
Fett | 0,1 g |
Kohlehydrate | 15,8 g |
Was kann man mit Kartoffelsaft alles machen?
Kartoffelsaft soll dem menschlichen Körper nicht nur bei Magenproblemen wie Sodbrennen oder Gastritis helfen, sondern ist außerdem ein natürliches Pflegeprodukt für die Haut. Trägt man Kartoffelwasser mit einem Wattepad aufs Gesicht auf (wie Gesichtswasser), so wird berichtet, dass die Haut schön zart und weich wird. Gleiches gilt auch für raue Hände und Füße, badet man sie 20 Minuten in Kartoffelsaft werden sie ebenso weich und zart. Der Saft sollte danach nur abgetupft, nicht abgewischt werden.
Gibt es eine Kartoffelsaft-Kur?
Ja, diese wird vor allem bei Übersäuerung, also Sodbrennen oft empfohlen. Trinkt man täglich am morgen ein Glas mit 50ml Kartoffelsaft + einen Esslöffel nativen Olivenöl über 10 Tage hinweg, soll sich der Magen beruhigen. Dazu gehört natürlich auch, dass man die Faktoren, die Sodbrennen begünstigen (wie z. B. Stress), versucht damit zu minimieren.
Gibt es Kartoffelsaft in der Apotheke?
Ja, in jeder gut sortierten Apotheke oder Reformhaus bekommt man heutzutage Kartoffelsaft. Sollte er einmal nicht vorrätig sein, können die Apotheken ihn meist für den darauffolgenden Tag bestellen. Aber auch im Discounter wie Kaufland war Kartoffelsaft schon im Angebot. Eine größere Übersicht (mit Bewertung) bekommt man aber bei Amazon.
Wie kann man Kartoffelsaft selber herstellen?
Es gibt 2 Varianten, den Kartoffelsaft selbst herzustellen, beide setzen jedoch voraus, dass die Kartoffeln gut geschält sind um den Solaningehalt so gut wie möglich zu minimieren.
Variante 1:
Die großzügig geschälten Kartoffeln werden in einen Entsafter gegeben und wie anderes Obst oder Gemüse einfach zu Saft verarbeitet.
Variante 2:
Wer keinen Entsafter hat, greift zu einer feinen Reibe. Hier werden die rohen, gut geschälten Kartoffeln per Hand fein gerieben. Anschließend gibt man die Masse in ein Küchentuch und presst den Saft heraus, dabei hilft ein Kochlöffelstil den man um das Tuch bindet und somit den Druck nach unten erhöht.
In beiden Fällen sollte er direkt nach der Zubereitung getrunken werden, da er sonst oxidiert und wichtige Inhaltsstoffe verliert.
Wie viel und wie oft soll man Kartoffelsaft trinken?
Bei einer Kur sollte man 10 Tage lang früh 50 ml Kartoffelsaft trinken. Das ist aber nur eine Richtlinie die keinen wissenschaftlichen Beweis hat. Natürlich können Sie auch mehr Kartoffelsaft trinken, je nach Verträglichkeit.
Wie lange ist Kartoffelsaft haltbar?
Stellt man ihn selbst her, sollte man ihn am gleichen Tag verbrauchen. Bei gekauften Säften richtet man sich am besten nach den Hinweisen auf der Verpackung.
▷ Tomatensaft
▷ Bananensaft
▷ Cranberrysaft
▷ Granatapfelsaft
▷ Aronissaft
▷ Feigensaft
▷ Birnensaft
▷ Gojisaft
▷ Acaisaft
▷ Mangostansaft
▷ Sanddornsaft
▷ Kokoswasser
▷ Quittensaft
▷ Kartoffelsaft
▷ Rotebeetesaft
▷ Birkensaft
▷ Aloeverasaft
▷ Sauerkrautsaft
▷ Brennesselsaft