Wenn die Knochen wehtun

Sport mit 50+
Sport mit 50+ / ©amelaxa/depositphotos.com

Knochenschmerzen und Gelenkbeschwerden sind keine Seltenheit mehr. Kein Wunder, denn unsere Gesellschaft wird immer älter. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Gelenkschmerzen und Erkrankungen, wie Arthrose, Gicht oder Rheuma. Doch nicht nur ältere Menschen sind davon betroffen. Immer mehr jüngere Patienten gehen zum Arzt oder Heilpraktiker mit Schmerzen in Knochen und Gelenken. Auch das verwundert nicht. In vielen Berufen wird entweder viel gesessen oder schwer getragen. Beides Faktoren für Gelenkprobleme und viele weitere Erkrankungen. Man kann jedoch vorbeugen und etwas gegen die Schmerzen tun und dafür, dass sie gar nicht erst auftreten.



Bewegung ist das A und O

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Moderate Bewegung, Gymnastikübungen oder Yoga können bei Problemen mit dem Rücken, den Gelenken oder den Knochen ratsam sein. Ausgleichsbewegung nennt man das. Sie soll alle Teile des Körpers miteinbeziehen und so für Ausgeglichenheit sorgen. Selbst wer im Beruf viel Laufen muss oder schwer trägt kann da mitmachen. Denn oft führt man einfältige Bewegungen durch oder schadet dem Körper mit den schweren Lasten. Langsame und einfache Bewegungen sind da ebenfalls das Richtige. Diese Meinung vertreten auch die Experten von www.gelenkexperten.com , die die Ursachen von Schmerzen sehr gut kennen. Mit Bewegung lassen sich mehr als die Hälfte aller Patienten von den Schmerzen befreien.

Wenn mehr dahintersteckt

In einigen Fällen verbirgt sich hinter den Schmerzen doch mehr als nur ein Mangel an Bewegung. Erkrankungen, wie Arthrose, Gicht, Rheuma oder Arthritis stecken dann meist dahinter. Hier reicht Bewegung alleine meist nicht mehr aus.

Arthrose im Knie

Eine Behandlung mit Medikamenten ist da nötig. Neben Schmerzmitteln, die den Schmerz lindern sollen, werden heute oft auch knorpelaufbauende Wirkstoffe verabreicht. Im Fokus der Forschung stehen vor allem die Aminosäuren. Glucosamin und Chondroitin sind maßgeblich an der Bildung von Knorpelmasse beteiligt. Bei vielen Patienten schlägt eine Therapie an und durch die neugebildete Knorpelmasse verschwinden oft auch die Symptome.

Jedoch bildet sich Knorpel nur sehr langsam. Eine solche Therapie muss über mehrere Monate durchgezogen werden, um ein merkliches Ergebnis zu erzielen. Die Patienten müssen da ermutigt werden nicht aufzugeben oder die Hoffnung zu verlieren. Begleitend dazu können Physiotherapeuten mit den Betroffenen Gymnastikübungen machen, die den Körper insgesamt gelenkiger machen können. Auch die Ernährung kann die Krankheiten begünstigen. Der Umstieg auf gesündere und ausgewogenere Kost kann den Heilprozess oft begünstigen. Es ist dabei aber zu beachten, dass eine Arthrose nicht geheilt werden kann, lediglich das Fortschreiten kann aufgehalten werden und die Symptome gelindert werden.

Sind Operationen notwendig?

Im Zuge von Gelenkerkrankungen hört man oft von Operationen. Auch eine Arthrose führt in vielen Fällen zu einer Operation und dem Einsetzen künstlicher Gelenke. Zudem gibt es die Möglichkeit von Gelenkspülungen, bei denen freie Gelenkkörper entfernt werden und die Entzündung gelindert wird. Eine Heilung ist dabei aber nicht möglich. Sind Operationen also unausweichlich? Nein, denn man kann die Krankheit in den Griff kriegen und die Symptome soweit lindern, dass ein unbeeinträchtigtes Leben möglich ist. In Deutschland, wie in vielen anderen westlichen Industrienationen wird viel zu häufig operiert. Viele Operationen könnten vermieden werden. Das Bewusstsein dafür entwickelt sich allmählich.

Operation am Gelenk

Sind die Schmerzen zu groß und das Gelenk sehr stark mitgenommen ist eine Operation sinnvoll. Besonders bei jüngeren Patienten kann das ein verlorenes Lebensgefühl wiederherstellen. Gelenkschmerzen, aber auch andere Knochenerkrankungen können das alltägliche Leben sehr stark einschränken. Vor allem treten solche Erkrankungen an fast jedem Gelenk auf, ob in der Hüfte, im Knie oder in der Schulter. Das Laufen, Heben oder Greifen werden so schnell zu einer Herausforderung.

Prävention ist der Schlüssel

Um im Alter nicht unter diversen Gelenkproblemen zu leiden, ist es sehr wichtig schon früh etwas dafür zu tun. Die heutige Gesellschaft mit ihren vielen Bürojob oder Smartphones ist sehr anfällig für Gelenkbeschwerden und -erkrankungen. Gymnastikübungen, sportliche Betätigung und weniger Sitzen sind der Schlüssel für ein erfülltes und mobiles Leben, auch im Alter.

Es muss nicht viel Sport sein, aber regelmäßige Bewegung ist besser als teure und langwierige Therapien.

Alter Jogger

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