Tipps für den Umgang mit (älteren) Verwandten während Corona 

Antigen Schnelltest

Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, gelten aktuell verschiedene Regeln. In erster Linie gilt es, soziale Kontakte zu reduzieren, um sich und andere zu schützen. Doch wie sieht es mit den Verwandten aus? Was gibt es zu beachten, um eine Ansteckung zu vermeiden? Vor allem bei älteren und chronisch kranken Familienmitgliedern ist ein Schutz besonders wichtig. In diesem Beitrag kommen 3 gute Tipps für einen möglichst sicheren Umgang mit Verwandten während Corona.


Besuch während Corona – worauf achten?

Insbesondere ältere Personen sind von einer Coronavirus-Infektion bedroht. Bei ihnen können die Symptome und Verläufe schwerer sein, denn ihr Immunsystem ist schwächer und oft liegen bereits Erkrankungen wie Herz-Kreislauf- oder Stoffwechselerkrankungen vor. Das Virus greift die Atemwege an. Bei einem schweren Verlauf verursacht es eine Lungenentzündung. Vor allem für Senioren kann dies lebensgefährlich sein. Daher wird immer wieder dazu geraten, dass sie größere Gruppen meiden sollten. Die meisten Pflegeheime erlauben daher keine Besuche. Doch Zusammenkünfte lassen sich nicht immer komplett vermeiden. Zum einen gibt es vielleicht etwas zu erledigen, beispielsweise Einkäufe und zum anderen möchten auch ältere Menschen nicht vereinsamen. Es gibt einige Möglichkeiten, die Ansteckungsgefahr zu verringern:

Sich auf das Coronavirus testen

Nicht immer lassen sich Besuche vermeiden. Der Antigen Schnelltest kann Sicherheit geben. Er ermöglicht es, mit einem besseren Gewissen die Angehörigen zu besuchen. Daher wird er bereits vor dem Betreten von Geschäften oftmals gefordert. Beim Antigen-Schnelltest wird, anders als beim PCR-Test, nicht das Erbgut des Coronavirus nachgewiesen, sondern die Oberflächenmerkmale. Dies funktioniert dadurch, dass man im Rachen- oder Nasenraum eine Probe entnimmt. Ist darin das Virus enthalten, zeigt sich eine Verfärbung, ähnlich wie beim Schwangerschaftstest. Das Ergebnis liegt bereits nach etwa 15 Minuten vor.

Mundschutz und Handhygiene

Um sicher zu gehen, wird bei Besuchen, insbesondere bei Familienmitgliedern, die zur Risikogruppe gehören, eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen, um den Angehörigen zu schützen. Das Virus wird in erster Linie über Tröpfchen übertragen, zum Beispiel beim Sprechen, Niesen und Husten. Zudem ist es wichtig, nach Betreten der Wohnung sich die Hände gründlich und mindestens 30 Sekunden lang mit Seife zu waschen.

Abstand halten

Daneben gilt es, mindestens 1,5 Meter Abstand sowie die Nies- und Hustenetikette einzuhalten. Auf Umarmungen, Händeschütteln oder Küsse wird am besten verzichtet. Es empfiehlt sich, soziale Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren und bei Familienfeiern den Besuch einzeln kommen zu lassen. An der frischen Luft und mit genügend Abstand ist das Risiko, sich mit dem Virus anzustecken, am geringsten. Familienmitglieder sollten ältere Verwandte nur besuchen, wenn sie keinen Kontakt zu erkrankten Menschen hatten und sich selber gesund fühlen.

Zusammenfassung

Das Coronavirus kann jeden treffen, doch ältere Menschen und chronisch Kranke gelten als besonders gefährdet. Zu den möglichen Folgen gehört eine Lungenentzündung. Das Risiko, daran zu sterben, erhöht sich mit zunehmendem Alter. Dies gilt insbesondere für 80-Jährige. Ihr Immunsystem reagiert auf Infektionen nicht mehr so gut wie in jüngeren Jahren und kann Krankheitserreger schwerer abwehren. Doch sich gar nicht mehr zu sehen, diesen Zustand empfinden viele Betroffene als kontraproduktiv. Einige Experten warnen bereits vor den schwerwiegenden Folgen der Isolation. Daher gilt es, das Ansteckungsrisiko möglichst gering zu halten. Testen scheint im Kampf gegen das Virus derzeit neben den empfohlenen Hygieneregeln und Verhaltensmaßnahmen sehr wichtig bei der Vorbeugung zu sein.

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