Bei welchen Beschwerden könnte CBD helfen?

CBD Öl
CBD Öl soll das menschliche Wohlbefinden verbessern! Foto: Nataliya Vaitkevich / pexels.com

CBD Wirkung und Einsatzgebiete

Cannabis (Hanf) ist der Menschheit als Heil- und Nutzpflanze schon seit Jahrtausenden ein Begriff. Allerdings geriet die Pflanze aufgrund des berauschenden Wirkstoffes THC (Tetrahydrocannabinol) auf die Verbotsliste vieler Staaten dieser Erde. Dadurch ging das Wissen um die nützlichen Eigenschaften von Cannabis verloren.

Seit einiger Zeit jedoch macht CBD (Cannabidiol) von sich reden. Auch dieser Wirkstoff entstammt der Hanfpflanze, weist aber ganz andere Eigenschaften auf als das bekannte THC. In den letzten Jahren entwickelte sich ein richtiger Hype um CBD Öl.

Was steckt dahinter? Was sollten Sie über die CBD Öl Wirkung und Anwendung wissen?

Was ist CBD?

CBD Öl-Flasche
CBD Öl-Flasche / ©HayDmitriy/depositphotos.com

Das Cannabinoid CBD wird aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnen. Es wird angenommen, dass der Wirkstoff entzündungshemmende, schmerzlindernde, krampflösende und entspannende Wirkungen mit sich bringt. Aufgrund des möglichen breiten Wirkungsspektrums sind in der letzten Zeit viele Wirtschaftsbranchen auf CBD aufmerksam geworden:

CBD wird vornehmlich als Öl vertrieben. Inzwischen verarbeitet auch die Kosmetikindustrie die Substanz in Cremes und Lotionen, um das Hautbild der Anwender zu verbessern. Die Lebensmittelbranche nutzt CBD in Süßigkeiten, Tees und Gummibärchen, um von den vermuteten beruhigenden Wirkungen zu profitieren. In der Medizin kommt Cannabidiol in Form von medizinischem Cannabis auf Rezept zum Einsatz.

Bei welchen Beschwerden kann CBD hilfreich sein?

CBD Formel
CBD Formel / ©stevanovicigor/depositphotos.com

Dabei ist CBD nicht als Allheilmittel anzusehen. Wissenschaftliche Studien sind zwar im Gange. Aufgrund der relativ kurzen Zeit, in der sich die Forscher mit dem Wirkstoff befassen, sind allerdings noch wenige belastbare Langzeitstudien abgeschlossen.

Unzähligen Erfahrungsberichten rund um Cannabidiol zufolge kann allerdings mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass CBD bei den folgenden Beschwerden zur Symptomlinderung eingesetzt werden könnte:

CBD bei Stress

Stress ist in unserer Leistungsgesellschaft ein alltägliches Phänomen. Er geht eigentlich auf einen Urinstinkt zurück. Gerät der Mensch in Bedrängnis, schüttet der Organismus Adrenalin aus, um sich zum Kampf zu wappnen oder die Flucht zu ergreifen. Die Herzfrequenz und der Blutdruck erhöhen sich und der Körper befindet sich in Alarmbereitschaft.

Ein ständig erhöhter Adrenalinspiegel kann schwerwiegende gesundheitliche Konsequenzen haben. Es wird vermutet, dass CBD den Adrenalinspiegel senken kann und Herz und Kreislauf entspannt bleiben.

CBD bei Schlafstörungen

Viele Mitmenschen leiden unter Schlafstörungen. Sie werden von den täglichen Ängsten, Sorgen sowie Schmerzen geschürt oder sind psychisch bedingt. Die möglichen entspannenden und beruhigenden Effekte von CBD lassen vermuten, dass durch eine regelmäßige Einnahme die Einschlafphase verkürzt werden könnte. Viele Anwender sprechen davon, dass sie mit CBD Öl besser durchschlafen.

CBD bei Angststörungen und Panikattacken

Wie bei übermäßigem Stress werden dem Organismus auch bei Angststörungen dauerhaft die Stresshormone Adrenalin und Cortisol zur Verfügung gestellt. CBD soll der übermäßigen Ausschüttung dieser Substanzen entgegenwirken. Zumindest berichten zahlreiche Anwender davon, dass sich ihre Panikattacken mit CBD verringern und in der Ausprägung abschwächen.

CBD bei Rheuma und Arthrose

Neben den vermuteten positiven Auswirkungen soll CBD bei Entzündungen und chronischen Schmerzen zur Linderung von Symptomen beitragen können. Dadurch tritt Arthrose und rheumatoide Arthritis in den Fokus.

Die Krankheiten zeichnen sich dadurch aus, dass sich die Gelenke regelmäßig stark entzünden. Dadurch kommen die angenommenen entzündungshemmenden Eigenschaften von CBD ins Spiel. Es wird davon ausgegangen, dass CBD den Schmerzen, welche Arthrose und Rheuma verursachen, die Spitze nehmen kann.

CBD bei Epilepsie

Epilepsie ist eine Krankheit, bei der einzelne Hirnbereiche übermäßig aktiv sind. Dabei kommt es ab und an zu einer Verkrampfung, die zu einem Blackout führt. Das Hirn befindet sich sozusagen im Reset-Modus. Es wird vermutet, dass CBD diese Verkrampfungen lindern könnte und sich dadurch die Anfälle abschwächen und verringern.

CBD bei Multipler Sklerose

Bei dieser entzündlichen neurologischen Autoimmunkrankheit werden die Nervenfasern des Zentralen Nervensystems angegriffen. Im Gehirn und Rückenmark entstehen unzählige Entzündungsherde, die zahlreiche unterschiedliche Symptome hervorrufen.

In diesem Falle wird angenommen, obwohl noch keine belastbaren Studien vorliegen, dass die krampflösende Wirkung von CBD unterstützend zur herkömmlichen Behandlung eingesetzt werden könnte.

War dieser Beitrag hilfreich?

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 4.8 / 5. Anzahl Bewertungen: 21

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.