Klausuren: So wird man zum Einser-Kandidat

Klausur
Klausur / ©tomwang/depositphotos.com

Mit der richtigen Vorbereitung zum Erfolg

Für Bestnoten ist eine strukturierte Herangehensweise von zentraler Bedeutung. Als effektiv erweist sich kontinuierliches Lernen: Das Gehirn merkt sich Dinge besonders gut durch ständiges Wiederholen im laufenden Semester. Das hat den Vorteil, dass das Gelernte im Langzeitgedächtnis gespeichert wird.

Hat man als Student oder Schüler während des Semesters/ Schuljahres prokrastiniert, sollten mehrere Wochen vor der Klausur zum Lernen einplant werden. Die Vorbereitung ist abhängig von der Art der anstehenden Klausur. Auch wenn sich das soziale Leben während der Prüfungsphase reduzieren kann, wird man letztendlich durch tolle Noten belohnt.

Lerntypen und Techniken

Lerntypen
Lerntypen / ©sangoiri/depositphotos.com

Wichtiger als die Quantität ist die Qualität des Lernens. Es bringt nichts, jeden Tag viele Stunden ins Lernen zu investieren, wenn man sich nichts merken kann. Manche lernen besser mit dem Gehör, andere durch Sprechen, Lesen oder Schreiben. Jeder Lernende sollte seinen Lernstil finden. Um sein Lernziel zu erreichen, sollte man die Lerneinheiten in Zwischenziele aufteilen.

Mithilfe einer To-Do Liste können die Themen nach und nach abgearbeitet werden. Mitschriften im Unterricht sind eine gute Unterstützung. Das Schreiben auf Papier ist effektiver als am Computer. Dabei muss nicht jedes Detail herausgeschrieben werden, sondern nur die Aussagen, die wichtig sind und zum Verständnis beitragen.

Ob man lieber alleine lernt oder das Lernen in der Gruppe vorzieht, ist Typabhängig. Die Bildung von Lerngruppen bietet den Vorteil, sich mit anderen Leuten über die Lehrinhalte auszutauschen. Außerdem kann das gemeinsame Lernen Spaß machen. Wer Schwierigkeiten in einem Fach hat, sollte sich über Nachhilfe Gedanken machen. Ob Familie, Freunde oder Bekannte – sie sollten Fachkenntnisse haben und Experten auf ihrem Gebiet sein.

Eine andere Option ist die Online-Nachhilfe ohne Abo. Auf guten Seiten findet man professionelle Hilfe für bestimmte Fachgebiete, ohne in die Abofalle zu rutschen.

Gedanken und Übungen vor der Klausur

Anfängliche Nervosität ist etwas ganz Normales. Man kann sie lindern, indem man mit einer positiven Einstellung an die Klausur herangeht und an etwas Schönes denkt. Bestimmte Übungen helfen, die Konzentration zu fördern und Stress abzubauen. Durch Über-Kreuz-Übungen wird die Leistung der linken und rechten Gehirnhälfte aktiviert.

Gehirnhälften
Gehirnhälften / ©mik38/depositphotos.com

Eine von mehreren Über-Kreuz-Übungen ist das Gehen auf der Stelle: Man läuft schnell, ohne sich vorwärtszubewegen, die Knie werden abwechselnd hoch an den Oberkörper herangezogen. Währenddessen berühren die Ellbogen abwechselnd diagonal die Knie.

Während der Klausur

Es ist leichter, mit einfachen Fragen zu beginnen. Von schwierigeren Fragen sollte man sich nicht verunsichern lassen. Diese können hinterher bearbeitet werden, wenn ein Teil der Klausur bereits gelöst ist. In der Einlese-Zeit sollte man sich einen Überblick verschaffen und die Aufgaben gut durchlesen.

Bei Multiple-Choice Aufgaben sollte man Fragen, die man überspringt, mit einem Sternchen markieren. Fällt einem die richtige Antwort nicht ein, sollte man ruhig bleiben. Manchmal hilft Brainstorming auf einem Schmierblatt, das Gehirn zum Nachdenken anzuregen. Auch wenn nicht alle Aufgaben gelöst werden, ist eine 1.0 zu schaffen.

Gesunde Snacks wie Nüsse steigern die Konzentrationsfähigkeit.

Was tun bei einem Blackout?

Bei einem Blackout hilft es, sich kurz zurückzulehnen, tief ein- und auszuatmen und etwas zu trinken. Obst und Nüsse geben dem Gehirn neue Energie. Am besten denkt man nicht an die Klausur und schreibt zum Beispiel auf, was man zuletzt unternommen hat. Macht man zwischendurch kleine Pausen, fallen einem oft Dinge wieder ein.

Wir hoffen, die Tipps haben dir etwas geholfen. Viel Glück.

Klausur bestanden
Klausur bestanden / ©Syda_Productions/depositphotos.com

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