Damit Unternehmen wachsen können, benötige sie gut ausgebildete Mitarbeiter. Auch ohne Wachstumskurs müssen ausscheidende Mitarbeiter ersetzt werden. Überall in Deutschland hört man von einem Fachkräftemangel, der dazu führt, dass Unternehmen neue Wege gehen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Was kann man als Unternehmen tun, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken?
Inhaltsübersicht
Berufliche Ausbildung früher und heute
Über Jahrzehnte hinweg war eine berufliche Ausbildung für Schulabsolventen das erklärte Ziel. Unternehmen hatten keine Probleme geeignete Auszubildende zu finden. Heute verlassen immer mehr junge Menschen die Schule mit dem Abitur und streben im Anschluss ein Studium an. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass man sich nicht mehr für die bekannten Berufsbilder interessiert. Denn in vielen Bereichen gibt es heute an Universitäten und Fachhochschulen Studiengänge, die eine Weiterentwicklung von klassischen Ausbildungsberufen darstellen.
Wählerisch bei der Jobwahl
Aber selbst wer bereits eine Ausbildung absolviert hat, der bleibt nicht unbedingt in seinem Lehrbetrieb. Früher konnten Unternehmen sich relativ sicher sein, dass sich die in die Ausbildung investierte Zeit in einem langfristigen Arbeitsverhältnis niederschlägt. Heute wechseln Menschen aus verschiedenen Gründen ihren Arbeitsplatz.
Als Arbeitsgeber muss man sich deshalb besonders attraktiv machen. Leistungen, die oberhalb des Tarifvertrages liegen, sind daher längst keine Seltenheit mehr. Dies kann ein größerer Urlaubsanspruch oder auch eine bessere Bezahlung sein. Auch beim Thema betriebliche Altersvorsorge können Arbeitgeber punkten und sich einen Vorteil verschaffen.
Manches kann man nicht ausgleichen
Besonders schwer haben es Arbeitgeber, die in ländlichen Regionen beheimatet sind, die als wenig attraktiv für junge Menschen gelten. Wenn die Nähe zu einer Großstadt nicht gegeben ist oder man keine besonderen Freizeitangebote wie das Meer oder die Alpen bieten kann, dann wird es fast unmöglich Mitarbeiter aus anderen Regionen anzuwerben. Selbst durch Zahlung von hohen Prämien erhält man nämlich niemals die Gewissheit, dass man langfristig einen Mitarbeiter gewonnen hat.
Für viele Unternehmen stellen Roboter daher eine interessante Alternative dar. Zwar darf man die anfänglichen Investitionskosten beim Roboter Kaufen nicht außer Acht lassen. Dafür erhält man dann aber Arbeitskraft, die nicht kündigen kann, niemals krank ist und keinen Urlaubsanspruch geltend machen kann. Auch Zuschläge für Überstunden, Nachtarbeit oder Wochenendarbeit fallen nicht an.
Mit dem Kauf eines Roboters geht zwar die Suche eines für die Steuerung qualifizierten Mitarbeiters einher. Dieser kann aber mehrere Roboter parallel betreuen, so dass der personelle Engpass deutlich kleiner ist als bei einer herkömmlichen Produktion. Dank der Entwicklung der Robotertechnologie können Roboter heute auch sehr komplexe Arbeitsschritte übernehmen. Die Frage ist nicht mehr, ob es einen Roboter für eine bestimmte Aufgabe gibt, sondern wie man einen Roboter am besten in den Produktionsprozess einbaut.