Der Lebenslauf stellt das Herzstück einer Bewerbung dar und wird von den Recruitern häufig zuerst betrachtet. Darum möchten wir verraten, worauf Bewerber bei der Erstellung des eigenen Lebenslaufs achten sollten und welche Informationen dieser unbedingt enthalten sollte.
Inhaltsübersicht
Der Lebenslauf wird immer als erstes betrachtet
Im Anschluss an den Eingang der eigenen Bewerbung wird der Lebenslauf von den Recruitern zuerst zur Hand genommen. Der Lebenslauf sollte alle relevanten Informationen enthalten und einen konkreten Überblick über den beruflichen Werdegang und die persönlichen Daten geben.
Denn in der Regel braucht ein Recruiter nur einen kurzen Moment, um zu entscheiden, ob ein Lebenslauf auf dem Stapel mit den Absagen landet oder der Bewerber zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird.
Aus diesem Grund sollten Bewerber bei der Erstellung des eigenen Lebenslaufs nicht nur die Inhalte, sondern auch die Gestaltung berücksichtigen, da diese ebenfalls einen Einfluss darauf haben kann, wie der eigene Lebenslauf wahrgenommen wird.
Der Ersteindruck zählt
Recruiter brauchen nur ein paar Minuten, um sich anhand eines Lebenslaufs einen ersten Eindruck von einem Bewerber zu verschaffen. Bewerber sollten deshalb darauf achten, den eigenen Lebenslauf so zu gestalten, dass dieser nicht nur alle relevanten Informationen beinhaltet, sondern auch gut zu lesen ist und optisch möglichst ansprechend ist. Darüber hinaus sollte auch der Zeilenabstand sinnvoll gewählt und auf die Rechtschreibung geachtet werden.
Wer wissen möchte, wie ein ordentlicher Lebenslauf heutzutage aussehen sollte, der kann hier Beispiele finden und den eigenen Lebenslauf ganz unkompliziert erstellen.
Darauf sollte bei der Erstellung des Lebenslaufs geachtet werden
Im Laufe der Zeit hat sich in Deutschland der tabellarische Lebenslauf etabliert und wird mittlerweile überwiegend verwendet. Diese Art des Lebenslaufs überzeugt vor allem durch die übersichtliche Strukturierung, wobei der Fokus auf dem beruflichen Werdegang des Bewerbers liegt.
Es ist wichtig, den Lebenslauf auf die angestrebte Stelle anzupassen. Durch relevante Praktika, Weiterbildungen und einschlägige Berufserfahrung steigen die Chancen auf eine Zusage deutlich.
Im Rahmen verschiedener Studien hat man zudem herausgefunden, dass sich ein Personaler gerade einmal 6 Sekunden mit der Ausbildung eines Bewerbers und lediglich 22 Sekunden mit dessen Berufserfahrung beschäftigt, bevor dieser eine Entscheidung trifft.
Somit ist das Ziel eines Lebenslaufs, den Recruiter während dieser Zeitspanne mit der eigenen Berufserfahrung und den dabei gesammelten Erfahrungen zu überzeugen.
Das Bewerberfoto
Hierzulande ist es üblich, der eigenen Bewerbung ein Foto hinzuzufügen, welches sich häufig auf dem Lebenslauf befindet, alternativ jedoch auch im Original mit eingesendet werden kann.
Das Foto für eine Bewerbung sollte dabei immer professionell erstellt werden, um einen seriösen Eindruck zu vermitteln. Dabei spielt die Wahl der Kleidung ebenfalls eine Rolle und auch ein freundliches Lächeln kann auf einem Bewerbungsfoto nicht schaden.
Selfies, Urlaubsbilder oder Freizeitfotos sind ein absolutes Tabu! Die Fotografien wirken nicht nur unseriös, sondern lassen auch Zweifel an der Kompetenz des Kandidaten aufkommen. Für die Personalabteilung wirkt ein lässiges Foto abschreckend.
Diese Informationen sollten enthalten sein
Zu Beginn des Lebenslaufs sollte der Bewerber unbedingt seinen Namen, seine Anschrift sowie eine Telefonnummer angeben. Die Darstellung der eigenen Ausbildung, des beruflichen Werdegangs und der Kenntnisse dürfen in keinem Lebenslauf fehlen. Pluspunkte kann man sammeln, indem man deutlich macht, dass man sich im Curriculum Vitae auf die Stellenanzeige des Unternehmens bezieht. Dies kann durch den Inhalt, aber auch durch die Gestaltung des Lebenslaufs verdeutlicht werden.
Von Vorteil kann sich zudem auch die Angabe bestimmter Fähigkeiten und Kompetenzen erweisen, die zu der jeweiligen Stelle passen, weshalb man diese ebenfalls in den Lebenslauf mit aufnehmen sollte.
Und da auch die eigenen Hobbys dem Recruiter einen Eindruck der Interessen eines Bewerbers vermitteln, sollten diese ebenfalls nicht außen vor bleiben.
All das gilt allerdings nur für Bewerber, die sich in Deutschland auf eine Anstellung bewerben möchten, wohingegen bei der Bewerbung bei einem ausländischen Arbeitgeber andere Hürden überwunden werden müssen.