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Wo liegt St. Peter?
St. Peter liegt in der Schweiz (Graubünden) auf der nördlichen Talseite des Schanfiggs und besteht aus mehreren Weilern und Einzelgehöften an der Kantonsstrasse nach Arosa (Erkennbar am markanten Kirchturm).
St. Peter hat den Namenszusatz GR, was als Kürzel für den Kanton Graubünden Schweiz verwendet wird, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens St. Peter zu vermeiden. 2008 fusionierte die Gemeinde Pagig mit St. Peter zur neuen Gemeinde St. Peter-Pagig.
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Die Höhenlage und die Sonne begünstigen die Berglandschaft. Hier werden Bergwiesen auf der Höhe von über 2000 m. ü. M. gemäht. Der Schanfigger Höhenweg, mit herrlicher Aussicht auf das Tal, führt durch diese sanfte, großartige Landschaft. Nicht zu vergessen: Treffpunkt Hochwang. So heißt das beliebteste Sommer- und Wintersportgebiet für Familien.
Die Talbewohner der Bergregion Schanfigg leben aber nicht ganz ungefährlich, da sie immer wieder mannigfaltigen Gefahren ausgesetzt sind. Viele Einheimische und auch manche fremde Wanderer haben im Plessurtal schon in prekärsten Situationen dem Tode in die Augen geschaut und nicht wenige haben tatsächlich bei Unfällen ihr Leben lassen müssen.
Alte Urkunden von St.Peter
Was alte Urkunden von St.Peter erzählen. Vortrag gehalten in der Landsitzung der Historisch Antiquarischen Gesellschaft zu St. Peter am Sonntag den 06. Juni 1920 von Dr. Fritz Jecklin.
Was ist der Schanfigg?
Schanfigg ist ein tiefes und langgestrecktes Tal, im Schweizer Kanton Graubünden, mit lieblichen, sonnigen Terrassen, Blumenwiesen, weiten Alpenweiden und ausgedehnten Wäldern. Seit 1000 Jahren werden sie von Bergbauern gepflegt, ein Paradies für Wanderer, Naturfreunde, Spaziergänger und Sportler. Holzhäuser, von der Sonne schwarzgebrannt, geschmückt mit Blumen – laden ein zum gemütlichen Verweilen. Einst sprach man hier rätoromanisch. Siedler aus dem Wallis (die Walser) brachten die deutsche Sprache nach St. Peter.
Erstaunlich ist, dass das Schanfigg bei der sicher kleinen Bevölkerungszahl schon in der 1. Hälfte des 9. Jahrhunderts eine Kirche in St. Peter besaß. Die Gotteshäuser, welche im erwähnten Reichsgutsurbar der 1. Hälfte des 9. Jahrhunderts aufgeführt sind, stammen also aus der Zeit des Karls des Großen. Sie tragen die architektonischen Merkmale der Bauten jener Epoche. Die erste Kirche zu St. Peter stellt somit eine karolingisch-romanische Anlage dar. Beachtenswert ist in der Kirche zu St. Peter der Taufstein. Er steht da als eine schwere Schale auf achteckigem Fuß. Er stammt aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts.
Video St. Peter im Winter
Umgangssprache in St.Peter
Bäfzger | Ein giftig kläffender Hund (Derä Bäfzger cha me bim Vieh nid guet han) |
Bäsme | (gebäsmed schnell laufen, hasten (er ischt derdürous gebäsmed saviel as er hed möge) |
Bomm | der Baum |
Brömmli | Zweig |
Brummerli | dicke Fliegen |
Chasis | Streit, Zank |
Eggdä | Die Egge |
Eng han | nicht gut atmen können |
Foora | Föhre |
Höfälä | einem schmeicheln, flattieren, lieb tun |
Ranglä | anhalten, bitten, betteln |
Täubelä | schmollen, trotzen |
Tischlachä | Tischtuch |
Toussli | Verschlossener, mürrischer Charakter |
Verschnäfpe | sich versprechen, unversehens ausplaudern |
Karte von St.Peter