Sind T-Shirts aus Merinowolle besser?

Merinoschafe
Merinoschafe Bild: self CC BY-SA 3.0

Was ist Merinowolle?

Bei der Merinowolle handelt es sich um eine von den Merinoschafen (kurz Merinos genannt) sehr hochwertige Form der Schurwolle. Die Haare sind leicht, dünn und atmungsaktiv. Die Wolle ist weich, fein und ein zu 100 % natürlicher Rohstoff. Vermutlich stammen die Merinoschafe aus Nordafrika. Im Mittelalter siedelten nach Spanien über. Schnell bekam die Merinowolle für die Wirtschaft eine wichtige Bedeutung. Im 19. Jahrhunderte waren die Merinoschafe in anderen Ländern und Kontinenten ihre Bedeutung. Zuvor kamen die ersten Merinos schon im 18. Jahrhundert nach Deutschland. Die Merinoschafe geben zwischen zwei bis vier Kilo Wolle pro Jahr. In Ausnahmefällen sogar bis zu 10 Kilo.

Merinowolle angenehm auf der Haut

Es ist ein natürliches Produkt und sehr hautverträglich. Schurwolle ist zu 100 % ein Naturprodukt. Eine Wollfaser besteht aus Keratin. Keratin sind faserförmige Proteine. Die Wolle eignet sich wunderbar für Oberbekleidung wie T-Shirts, Longsleeves, Pullover sowie für Funktionsbekleidung. Im Unterschied zur herkömmlichen Schurwolle ist Merinowolle von seiner Eigenschaft her sehr verträglich und weich. Die Merinowolle isoliert Hitze und schützt gegen Kälte auf der Haut. Die Wolle kratzt nicht und transportiert Feuchtigkeit. Die Wolle entwickelt keine Gerüche, auch bei längerem Tragen. Ein weiterer Vorteil, gerade bei Merino T-Shirts und Merino Longsleeves, besteht in der optimalen Passform. Das Material knittert nicht und behält seinen Sitz am Körper. Für enge T-Shirts und Longsleeves ein besonders optimaler Tragekomfort.

Faserstärke dünner als bei Schafswolle

Typische Schafswolle
Typische Schafswolle

Die Merinowolle kratzt durch ihre dünne Faserstärke nicht. Normale Schafswolle ist doppelt so dick. Die Wolle des Merinos ist stark gekräuselt. Durch diese Kräuselung entstehen weniger Kontakte zwischen Haut und Material. Diese natürliche Technik ermöglicht einen optimalen Tragekomfort auf der Haut bei Hitze und Kälte. Ein gern genutztes Material für Pullover, T-Shirts und Longsleeves. Mittlerweile wird Merinowolle in unterschiedlichen Stärken produziert, sodass die Shirts in Freizeit und beim Sport getragen werden.

Wärmt im feuchten Zustand

Das Besondere ist an der Wolle, dass sie sogar im feuchten Zustand wärmt. Ein Drittel ihres eigenen Gewichts kann die Merinowolle an Feuchtigkeit aufnehmen. Dabei fühlt sie sich nicht feucht an. Ein großer Vorteil für Oberbekleidung aus der Merinowolle. Das Material bleibt trotz aufgenommener Feuchtigkeit trocken. Die Wolle an sich riecht nicht. Durch die schuppige Oberfläche können sich Bakterien schwerer ansiedeln. Hingegen bei Synthetikstoffen dies leicht der Fall sein kann.

Umso weniger Bakterien auf dem Kleidungsstück sind, umso weniger Geruch. Bei der Merinowolle entsteht ein natürlicher Selbstreinigungsprozess der Fasern.

Merinowolle ist pflegeleicht

Gerade Merino T-Shirts und Longsleeves werden nach Wascheinleitung gewaschen und behalten ihre optimale Form. Im Winter eignen sich die Oberteile unter einem Pullover ebenso wie direkt im Frühling bis Herbst auf der Haut. Ein Mix aus Merinowolle und Viskose oder Seide ist bei den Herstellern ebenso beliebt. Aufgrund der Herstellungsverfahren sowie der Herkunft hat Merinowolle seinen Preis. Das angenehme Tragegefühl und die Langlebigkeit sowie die optimale Passform sprechen eine deutliche Sprache. Produkte aus Merinowolle sprechen für Qualität.

Die Longsleeves sind zurück

Merino Longsleeve
Merino Longsleeve ©derepente/depositphotos.com

Die 90er-Jahre erleben ein Revival. Baggypants und Sneakers sind voll im Trend und fast nicht mehr aus dem Kleiderschrank wegzudenken. Ein lässiges T-Shirt dazu und der coole Look ist perfekt. Die Zeit der Longsleeves ist wieder zurück. Modebegeisterte lieben diesen lässigen Auftritt. Die Longsleeves sind praktisch und ersetzen das gute und bewährte Langarmshirt. Unter einem kurzärmligen Hemd peppt es den Style auf. Dabei wird ein helles Longsleeve unter einem kurzen Hemd getragen. So kann das Longsleeve an kühleren Tagen getragen werden. Ob T-Shirt oder Longsleeve mit einem trendigen Wollcardigan, einer Baggyhose oder einer Jeans, macht jedes Shirt eine super Figur.

Doch was ist ein Longsleeve genau? Es kommt aus dem Englischen und bedeutet langärmlig. Es ähnelt einem T-Shirt, jedoch mit langen Ärmeln.

Dabei ist es der legere und lockere Sitz, was das Longsleeve auszeichnet. Longsleeves sind wie T-Shirt aus einem dünnen Stoff und verfügen zumeist über einen Rundhalsausschnitt. Es kann alleine oder ebenso unter einem T-Shirt getragen werden. Dies macht den urban Look besonders attraktiv.

Das Longsleeve kann als leichter Pullover, im Sport oder unter einem dicken Pulli getragen werden. Lässig wirkt es unter einem Jackett und zur Jogginghose. Es lässt sich in der Waschmaschine waschen und ist somit ein angenehmer sowie unkomplizierter Alltagsbegleiter.

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