Innere und äußere Schönheit – Liegt alles im Auge des Betrachters?

Schöne Frau mit Melone

Über die Schönheit wurde bereits in der Antike zahlreich geschrieben und an ihr gedeutet. Viele Merkmale von äußerer Schönheit scheinen der Mode zu unterliegen. Geschmäcker sind verschieden, lautet einem alten Sprichwort. Forscher zeigen in wissenschaftlichen Studien, dass es bei der Attraktivität durchaus objektive Grundsätze gibt. Außerdem zeigen sie jedoch, wie jeder Mensch die eigene Attraktivität steigern kann.


Wie setzt sich Schönheit zusammen?

Schönheit oder Attraktivität ist nicht einfach eine Eigenschaft eines Menschen, sondern setzt sich aus unterschiedlichen Aspekten eines Menschen zusammen. Der Psychologe Lars Plenke untersucht die unterschiedlichen Aspekte von Schönheit und ihre Auswirkungen auf unser Leben. Als stark visuelle Wesen achten wir Menschen automatisch auf das Äußere. Für die Attraktivität sind besonders die folgenden Bausteine wichtig: Gesicht, Stimme, Geruch, Körperhaltung und Bewegungsabläufe. All diese Aspekte zusammen machen die individuelle Attraktivität eines Menschen aus.

Wie wichtig ist das Gesicht?

Gesicht Frau

Besonders wichtig ist bei der Attraktivität das Gesicht. Eine Studie der Universität Regensburg zeigte, dass bei Frauen Merkmale wie große und rundliche Augen, eine hohe, gewölbte Stirn, eine kleine Nase und ein gering ausgeprägtes Kinn als attraktiv gelten. All diese Merkmale entsprechen dem sogenannten Kindchenschema. Bei Männern gelten hingegen ein markanter Unterkiefer und ein markantes Kinn als attraktive Attribute. Bei beiden Geschlechtern werden vollere Lippen, höhere Wangenknochen und eine dunklere Hautfarbe als attraktiver wahrgenommen. Eine gesunde Haut steigert die Attraktivität offensichtlich ebenfalls. Zeitgleich widerlegt die Studie, dass die Gesichtssymmetrie für die Attraktivität überdurchschnittlich wichtig wäre.

Menschen empfinden natürliche Gesichtszüge und eine gesunde Haut als besonders attraktiv. Die Plastische Chirurgie Düsseldorf greift auf diese Erkenntnisse zurück, um die natürliche Schönheit eines Menschen durch kleine, aber effektvolle Eingriffe zu optimieren.

Was gilt bei Frauen als schön?

Bei Frauen wird körperlich noch immer die klassische Sanduhrenfigur als schön empfunden. Diese Figur gilt als Symbol der Jugend und soll evolutionär auf eine hohe Fruchtbarkeit hindeuten. Lange und gesunde Haare sind weitere Attribute, welche die Attraktivität von Frauen steigern.

Attraktivität und Schönheit sind eng verbunden, mit Gesundheit und Fruchtbarkeit. Bei der Wahl des Partners sind das instinktiv die Aspekte, die für uns wichtig sind. Das erklärt auch, warum beispielsweise das Körperfett in ärmeren Kulturen positiver gewertet wird als in Wohlstandskulturen. Hier steht die Körperfülle für eine bessere Versorgung und nicht – wie in unseren Breitengraden – für einen möglicherweise ungesunden Lebenswandel.

Wie wird Schönheit bei Männern gewertet?

Nicht nur bei Frauen, sondern auch bei Männern gibt es konkrete Kriterien bei der Attraktivität. Große Männer mit einem muskulösen Oberkörper gelten gemeinhin als attraktiver. Sie werden als körperlich durchsetzungsstärker empfunden. Auch eine tiefe Stimme gilt bei Männern als attraktiv. Bart, Haare und weitere Körperbehaarung unterliegen den aktuellen Modetrends. Wichtig ist bei Männern jedoch ebenso die persönliche Gepflegtheit. Ein unangenehmer Geruch, schlechte Zähne und ungewaschene Haare wirken bei beiden Geschlechtern nicht anziehend.

Erfolg durch Attraktivität?

Wie wir Menschen auf den ersten Blick einschätzen, hängt unmittelbar mit ihrer äußeren Erscheinung zusammen. Wissenschaftler bezeichnen dies als sogenannten Halo-Effekt: mehr beruflicher Erfolg, bessere Beurteilungen oder auch mildere Urteile vor Gericht hängen mit der Attraktivität eines Menschen zusammen.

Allerdings sind attraktive Menschen nicht zwangsläufig glücklicher in ihrem Leben. Die positive Reaktion der Außenwelt ist für sie normal und nicht außergewöhnlich. Zugleich müssen sie das Steuern der eigenen Attraktivität lernen, um nicht ungewünschte Aufmerksamkeit zu erhalten. Gerade in der Pubertät kann das für junge attraktive Menschen schwierig sein, da sich hier die Aufmerksamkeit verändert und verunsichern kann.

Lächeln als Attraktivitätsbonus

Lachende junge Frau

Bereits die Stilikone Audrey Hepburn wusste: Ein Lächeln ist das Schönste, was du tragen kannst. Lächelnde Gesichter werden generell als attraktiver wahrgenommen. Ein Lächeln lässt die Gesichtszüge weicher erscheinen und schenkt dem Gesicht emotionale Wärme. Lächelnde Gesichter strahlen Lebensfreude aus – und das wirkt anziehend. Denn wir alle möchten Zeit mit Menschen verbringen, die das Leben genießen können.

Ein ehrliches Lächeln zeigt einen Blick auf die innere Schönheit eines Menschen. Die persönliche Haltung zum Leben und zu den Dingen scheint bei einem lächelnden Menschen positiv zu sein. Das erzeugt eine Strahlkraft, die auch kleine optische Makel problemlos kaschiert.

Gesundheit macht attraktiv

Menschen mit einer fahlen Haut, brüchigen Nägeln oder kaputten Haaren wirken automatisch unattraktiver. Das ist der eine Faktor, den jeder Mensch direkt beeinflussen kann: die eigene Gesundheit. Wer eine gesunde Hautfarbe und eine gepflegte Haut hat, optimiert seinen Typ automatisch. Auf sich zu achten, ist attraktiv. Diese fünf Tipps sind kleine Schönheitshelfer für den Alltag.

Tipp 1: Ausreichend trinken

Wer viel Wasser trinkt, wirkt der Hautalterung entgegen und sorgt für eine gute Durchblutung. Ein erwachsener Mensch sollte jeden Tag zwischen 2 bis 3 Liter trinken. Je nach Körpergröße, Gewicht und Aktivitätslevel können die Werte abweichen.

Wenn er mit ausreichend Flüssigkeit versorgt ist, kann sich der Körper reinigen und wirkt frischer. Auch für die Gehirnleistung und die eigene Laune ist das Trinken ein echtes Wundermittel.

Tipp 2: Tägliche Bewegung

Bewegung hält die Zellen frisch und verbessert die Laune. Wer sich jeden Tag zwischen ein bis zwei Stunden an der frischen Luft bewegt, hält sich damit automatisch fit. Dafür reicht bereits ein täglicher Spaziergang. Optimal ist es, zwei- bis dreimal in der Woche mindestens eine halbe Stunde zu schwitzen. Das sorgt für ein gesundes Herz und hilft, das persönliche Idealgewicht zu halten.

Tipp 3: Vitaminreiche Ernährung

Eine vielseitige Ernährung hilft unserem Körper, jung zu bleiben. Wer jeden Tag fünf Portionen Obst und Gemüse zu sich nimmt, legt damit ein gutes Fundament für eine gesunde Ernährung.

Tipp 4: Den eigenen Typ kennen und nutzen

Wer dünne oder besonders störrische Haare hat, kann das nicht grundsätzlich ändern. Aber mit einem guten Haarschnitt – wie einem Bob – und den passenden Pflegeprodukten lassen sich diese Haare pflegen und stylen.

Tipp 5: Pflegen

Pflegeprodukte und -routinen sollten selbstverständlich sein wie Zähneputzen und Zahnseide. Mit einer passenden Pflege erhält und verbessert man den eigenen Eindruck. Cremes, Peelings, Reinigung – all das hilft, das Beste aus sich zu machen.

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