Die Macht der Sterne: Was ist dran am Horoskop?

Die Macht der Sterne: Was ist dran am Horoskop?

Klappt es mit dem neuen Job? Wie läuft das Date nächste Woche? Viele von uns suchen die Antworten auf diese Fragen in den Sternen. Doch wie funktioniert das Horoskop eigentlich und vor allem – klappt es wirklich?

Steht das Schicksal in den Sternen?

Wenn wir heute in unserem Lieblingsmagazin oder in der Tageszeitung das Tageshoroskop lesen, um zu sehen was der Tag bereit hält, folgen wir uralten Traditionen: Schon in der Antike nutzen die Menschen den Sternenhimmel, um aus den Konstellationen alle möglichen Voraussagen zu treffen. Dies geschah weltweit und ganz unabhängig voneinander. Die heute im Westen verbreitete Astrologie entstand vermutlich im dritten Jahrtausend vor Christus in Mesopotamien, wo die Sternendeuter erstmals die zwölf Tierkreiszeichen, die Aszendenten und die sichtbaren Planeten identifizierten.

Von den alten Griechen und Römern gelangte die Astrologie in den arabischen Raum und von dort über das maurische Spanien nach Mitteleuropa. Erst mit der Aufklärung des 18. Jahrhunderts ging allmählich der Glaube an die Macht die Sterne verloren: Stattdessen wurde der Nachthimmel nur noch rein wissenschaftlich analysiert und erklärt. Dennoch ging die Astrologie nie ganz verloren. Heute ist sie Gegenstand leidenschaftlicher Debatten: Gegner sind der Ansicht, dass es keinerlei wissenschaftliche Beweise für die Macht der Sterne gibt, während Befürworter fest davon überzeugt sind, dass sie Einfluss auf das Schicksal nehmen.

Welche verschiedenen Horoskope gibt es?

Beliebt und weit verbreitet sind die in zahllosen Zeitungen und Zeitschriften abgedruckten Tages-, Wochen- und Monatshoroskope, die lediglich das Sternzeichen berücksichtigen. Sie sind dabei meist bewusst vage halten, denn eine Voraussage wie „nächste Woche klopft das Glück an die Tür“ kann fast jeder auf sich beziehen. Sei es, dass der hübsche Nachbar klingelt, weil ihm die Milch ausgegangen ist oder der Paketbote, der die langerwarteten Markenschuhe aus den USA endlich bringt. Sie sind jedoch eher als amüsanter Zeitvertreib zu sehen und als Anstoß, den eigenen Tag vielleicht noch einmal zu überdenken. So mancher Zauderer holt sich auch noch den notwendigen Schubs, um endlich zur Tat zu schreiten.

Weit detaillierter ist das sogenannte Geburtshoroskop: Mit Hilfe des Geburtsdatums, der Geburtszeit und des Geburtsortes wird der exakte Stand der Sterne zur Zeit der Geburt berechnet. Daraus lassen sich spätere Persönlichkeitsmerkmale des neugeborenen Kindes ableiten und so mancher Erwachsene kann die Anfälligkeit für bestimmte Verhaltensweise auf seine Sterne schieben. Auch hier ist es jedem selbst überlassen, wie ernst er das Horoskop nimmt und möglicherweise den Traumpartner ziehen lässt, weil seine Sterne nicht zu den eigenen passen.

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