In Thailand gibt es prachtvolle Bauwerke, um ihrem religiösen Empfinden und der Verehrung ihres Königs Ausdruck zu verleihen. So gibt es im ganzen Land auch heute noch viele goldverzierte Tempel und juwelenbesetzte Paläste, die an die bewegte Geschichte des Landes erinnern. Hier stellen wir 4 Sehenswürdigkeiten vor.
Inhaltsübersicht
Altstadt von Chiang
Die Altstadt von Chiang Mai ist voller kleiner Tempel. Verpassen Sie nicht den Wat Chedi Luang, ein königlicher Tempel aus dem 14. Jahrhundert. Die Kopie des Smaragd-Buddhas aus schwarzer Jade und der mit Gold überzogene liegende Buddha zeugen nicht nur von der Bedeutung des Buddhismus in Thailand, sondern auch von der Kunstfertigkeit der heimischen Bildhauer.
Diese kommt auch im Wat Chiang Man gut zur Geltung. Fünfzehn lebensgroße Elefantenstatuen gruppieren sich um einen kubischen Bau mit vergoldeter Spitze. Werfen Sie auch einen Blick auf die großartigen Wandgemälde und die Schnitzereien.
Phimai und Khmer Ruinen
Phimai ist vor allem für seine gut erhaltene Khmer-Stadt bekannt. Die Überreste des Stadttors und der ausgedehnten Tempelanlagen zeugen von der bewegten Geschichte des Landes. Die Vermächtnisse der Khmer, die ursprünglich in Kambodscha lebten, sind aber nicht nur im „Geschichtspark Phimai“ zu sehen, sondern auch im örtlichen Nationalmuseum. Hier werden wertvolle Funde aufbewahrt, beispielsweise Kunstobjekte und Grabbeilagen. Die stummen Zeugen dieser vergangenen Epoche sind immer noch lebendig: Jahrhundertealte Banyan-Bäume säumen die Straßen Phimais.
Alter Königspalast
Die bedeutendste Sehenswürdigkeit Thailand ist wohl der alte Königspalast. Im zugehörigen Tempel scharen sich Touristen um den Smaragd-Buddha, der auf einem goldenen Thron sitzt. Flankiert wird der Buddha von zwei weiteren überlebensgroßen Statuen, die mit Edelsteinen geschmückt sind. An den Wänden prangen Gemälde, die Szenen aus dem Leben des ehemaligen Prinzen und Religionsgründers zeigen. Nicht nur für den Tempel, sondern auch für den Palast sollten Sie genügend Zeit zur Besichtigung einplanen.
Auf der Oberen Terrasse des Palastes befinden sich einige bedeutende Monumente, u. a. ein Reliquienschrein, ein königliches Pantheon mit Statuen früherer Regenten und Bildnisse regionaler Sagengestalten. Auch hier geizten die Thais nicht mit Gold – überall glänzt und funkelt das edle Metall in der Sonne.
Wer diesen altehrwürdigen Ort betreten möchte, sollte angemessen bekleidet sein. Frauen sollten mindestens einen knielangen Rock und T-Shirts oder Blusen mit Ärmeln tragen, für Männer sind dagegen kurze Hosen tabu. Sogar offene Sandalen sind nicht gern gesehen. Touristen, die mit falscher Kleidung erscheinen, können sich Schuhe und Umhänge aber ausleihen.
Die alte Königsstadt Ayutthaya
Ayutthaya war im 18. Jahrhundert eine der wichtigsten Metropolen Südostasiens. Auch heute noch beherbergt die alte Königsstadt berühmte Sehenswürdigkeiten.
In der Tempelanlage Wat Mahathat erinnern Ruinen eines Khmer-Tempels an die früheren Eroberer Thailands. Bei Rekonstruktionsarbeiten wurde auf dem Gelände eine Schatzkiste entdeckt, die goldene Buddha-Statuen und eine Reliquie enthielt. Diese Gegenstände sind nun im Nationalmuseum in Ayutthaya zu sehen.
Besuchen Sie auch den Chandra-Kasem-Palast, den Palst des Glücklichen Mondes. Hier residierten einst die thailändischen Könige, die in ihrem Pavillon Besucher empfingen, in der Ziegel-Halle Versammlungen abhielten und teilweise sogar astronomischen Beobachtungen nachgingen. König Mongkut beispielsweise war ein begeisterter Hobby-Astronom und nutzte den Pisai Sayalak Turm, um ins Weltall zu schauen.
Beinah spielt es keine Rolle, welche Region Thailands Sie besuchen – prunkvolle Tempel und Paläste scheint es überall zu geben. Genießen Sie die Schätze der thailändischen Kultur! Hier einige Tourenvorschläge.