Was muss man in Australien gesehen haben?

Australien Globus
Australien Globus / ©janaka/depositphotos.com

Australien ist ein Land, in das man sich einfach verlieben muss – und das beweisen sogar die Statistiken: Obwohl die Reise von Europa nach Down Under weit ist – immerhin über 20 Stunden, und dann noch mit mindestens einem Stopp zum Umsteigen unterwegs, kommt doch jeder zweite Australienreisende wieder zurück zum „Roten Kontinent“. Und das hat auch seinen Grund: Es gibt einfach so viele schöne Sehenswürdigkeiten an der Ostküste, für die man sich gerne einen Tag oder zwei Zeit nehmen kann. Insgesamt lohnt es sich, für die gesamte Ostküste 3 Wochen Zeit zu nehmen.

Sehenswürdigkeiten rund im Cairns

Port Douglas Strand
Port Douglas Strand / ©mvaligursky/depositphotos.com

Cairns ist der beste Hafen für einen Besuch ans Great Barrier Reef, da man von hier aus einfach nicht so lange bis ans Riff fährt, wie von einigen anderen Orten aus (etwa von Airlie Beach). Cairns hat außerdem mehrere Tauchschulen, in denen man an einigen Wochentagen auch deutsche Tauchkurse belegen kann. Wer schon einen Tauchschein hat, für den lohnt sich vielleicht eine oder zwei Nächte auf einem Tauchkreuzfahrtschiff zu verbringen – die Nächte am Great Barrier Reef können einfach magisch sein!

Von Cairns aus kann man sich auch gut einige Tage Zeit nehmen, nicht nur für das Riff, sondern auch für den tropischen Regenwald, den es nur hier im Norden Australien gibt. Lohnende Sehenswürdigkeiten sind etwa ein Fahrt mit der Skyrail-Bergbahn in das Regenwald-Dorf Kuranda, oder weiter in den Norden in den Daintree National Park und bis nach Cape Tribulation.

Mission Beach, Townsville und Magnetic Island

Townsville
Townsville

Wenn man dann Cairns hinter sich lässt, laden die Strände in Mission Beach auf lange Spaziergänge unter Palmen ein. Und von Townsville aus lohnt sich ein Besuch der Insel Magnetic Island – ein Wanderparadies, auf dem die Uhren langsamer zu laufen scheinen.

Segelparadies Airlie Beach und Whitsundays

Airlie Beach
Airlie Beach

Über die schönsten Strände von Bowen erreichen Sie dann Airlie Beach, das immerhin 650 Kilometer südlich von Cairns liegt. Airlie Beach ist der wichtigste Zugangsort zu den 74 Inseln der Whitsunday Islands. Die Whitsundays gelten als bestes Segelrevier der Welt, und Whitehaven Beach hat möglicherweise den weißesten Sand Australiens. Falls Sie einmal eine Nacht (oder zwei) auf einer schicken Segelyacht verbringen wollten – es kann kaum schöner werden als bei den Whitsunday Islands. Hinter Airlie Beach lohnt es sich dann nochmal einen Stopp an den Stränden von Mackay oder bei Sarina Beach einzulegen, bevor die lange Outback-Strecke nach Rockhampton vor Ihnen liegt.

Mitten durchs Outback von Queensland

Kängeruh im Outback von Queensland
Kängeruh im Outback von Queensland

Und weiter geht es nach Süden in Richtung Brisbane: Neben den Tropfsteinhöhlen („The Caves“) und dem kleinen Zoo von Rockhampton hat die Gegend am Südlichen Wendekreis noch einiges mehr zu bieten. Nun sind Sie bereits 1000 Kilometer von Cairns entfernt – und haben nicht einmal die halbe Strecke nach Sydney geschafft. Von Rockhampton aus sind die Strandorte von Yeppoon und Emu Park ein guter Tipp. Auch die Strandort Agnes Water und „Seventeen Seventy“ weiter im Süden sind versteckte Highlights, die den kleinen Umweg sicher lohnen.

Bundaberg mit Great Barrier Reef und Hervey Bay mit Fraser Island

Aufnahme des Meeresbodens im Great Barrier Reef aus einem Helikopter
Aufnahme des Meeresbodens im Great Barrier Reef aus einem Helikopter Bild: Nickj CC BY-SA 3.0

Bei Bundaberg haben Sie das südliche Ende des Great Barrier Reef erreicht – von hier aus geht es dann noch mit dem Boot nach Lady Msugrave Island oder mit dem Sportflugzeug nach Lady Elliot Island. Einen Katzensprung weiter sind Sie in Hervey Bay. Von hier aus sind Sie schnell per Fähre auf Fraser Island, der größten Sandinsel der Welt. Fraser Island ist ein einmaliges Erlebnis für alle, die immer schonmal mit dem Geländewagen direkt am Ozean entlang fahren wollten. Auch von Rainbow Beach, das ein Stück weiter im Süden liegt, kann man Fraser Island bequem erreichen.

Brisbane und Gold Coast

Gold Coast mit Strand
Gold Coast mit Strand Bild: Boticario / Thuresson CC BY-SA 3.0

Je nach Route haben Sie etwa 1700 bis 2000 Kilometer Fahrt über den Bruce Highway (einfache Landstraße) hinter sich, wenn Sie schließlich Brisbane erreichen.

Brisbane ist die Hauptstadt sowie die einzige Millionenstadt von Queensland, Australien. Hier finden sich viele sehenswerte Museen sowie ein Sandstrand mitten in der Stadt – „Streets Beach“. Von Brisbane kann man Touren nach Fraser Island, nach Lady Elliot Island (per Flugzeug) und auf die nähere gelegene Insel Moreton Island unternehmen. Moreton Island ist ein bisschen wie Fraser Island, aber kleiner und zumeist ruhiger als die „große Schwester“ weiter im Norden. Nicht zuletzt werden von Brisbane aus noch Touren mit dem Bus zur weiter nördlich gelegenen Insel Lady Musgrave Island am Great Barrier Reef angeboten. Zwei Stunden weiter südlich von Brisbane liegt dann die Gold Coast – mit superlangen Sandstränden, guten Surfwellen und vielen Clubs für Leute, die gerne feiern. In dieser Region liegt dann auch die Grenze nach New South Wales.

Von Brisbane nach Sydney

Opernhaus in Sydney
Opernhaus in Sydney

Auch weiter im Süden finden sich noch einige Highlights – darunter die Surferstadt Byron Bay, Port Macquarie mit seinem Koala Hospital, die Regenwälder des Dorrigo National Parks, die Berge der Blue Mountains und schließlich Sydney.

Reiseführer Australien

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