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Nur Laufen? Nix da!
Es gibt sie tatsächlich, die Zeitgenossen, die verhohlen eine Gähnen unterdrücken, wenn das Wort „Laufen“ oder „Joggen“ fällt. Warum eigentlich? Laufen kann so viel mehr sein, als „nur“ einen Fuß vor den anderen zu setzen und dazwischen eine Schwebephase zu generieren. Laufen kann langweilig sein, ja. Laufen MUSS aber nicht langweilig sein, nein. Es hängt von einem selbst ab – wie so oft im Leben! Auf geht’s!
Laufen mit Abwechslung
Generell bietet das Wetter und die Umgebung eigentlich genug Abwechslung, könnte man meinen. Ein reiner Stadtlauf, ein Waldlauf oder über Feld- und Wiesenwege. Bei Regen, bei Schnee, bei Wind, bei Wetter. Zugegeben, das klingt für einen Laufanfänger nicht wie der ultimative Adrenalin-Kick. Aber – der Lauf kann mit den in der Natur eingebundenen Begebenheiten allemal spannend gestaltet werden. Eine Bank taucht am Horizont auf? Zwei Möglichkeiten eröffnen sich: drauf setzen und die Stille der Natur genießen – oder einen kleinen Workout einlegen.
Mit einer einfachen Rastbank, wie sie an vielen Wegesrändern zu finden ist, lassen sich wunderbare Übungen verknüpfen:
• Seitstützen
• Liegestützen (Hände auf der Bank)
• Liegestützen (Füße auf der Bank)
• Bergsteigen
• Bankauf- und absteigen
Natürlich lassen sich weitere Elemente der Natur wunderbar in das Lauftraining einbauen, so eigenen sich manche Wurzeln wunderbar für diverse Übungen: Seitwärts darüber springen, in schnellem Wechsel auf- und abhüpfen oder man nutzt die Erhöhung einer Wurzel einfach für Liegestützen.
Traillaufschuh Vergleich / Bestseller
Trailrunning oder Geländelauf?
Nichts ist abwechslungsreicher als ein Lauf mit Unterbrechungen, bei denen der gesamte Körper gefordert wird. Es bringt der eigenen Kondition deutlich mehr, wenn beim Lauftraining hin und wieder kräftezehrende Elemente eingebaut werden. Beim Trailrunning sind natürliche Hindernisse keine Hindernisse, sondern erwünschte Begebenheiten. Beim Trailrunning geht es nicht darum, möglichst viele Kilometer in einer bestimmten Zeit abzuspulen. Der Einsatz des ganzen Körpers steht im Vordergrund. Bäche, rutschige Untergründe, tiefer Waldboden – all das trainiert die Sinne und die Muskulatur. Das Gleichgewichtsgefühl wird ebenso wie verschiedenste Muskelgruppen trainiert – und genau das ist es, was den Reiz des Geländelaufes ausmacht. Ein querstehender Ast ragt vom Baumstamm weg? Dann ran an den Speck – Klimmzüge oder Dehnungsübungen machen! Ein steiniger, rutschiger Pfad führt durch den Wald? Los geht’s, vorsichtig, aber zügig einen Fuß vor den anderen setzen.
Die Gesundheit und der Naturschutz stehen im Vordergrund
Natürlich liegt der Fokus auf den genannten zwei Dingen. Weder sollten Waldtiere aufgescheucht werden, noch darf die eigenen Gesundheit riskiert werden. Es geht beim Geländelauf auch nicht darum, einen Rekord aufzustellen. Eine Steigung kann durchaus gehend bewältigt werden. Ein Gefälle muss niemand rennend hinter sich bringen. Der Spaß und das Training für alle Sinne steht bei solch einem Geländelauf im Vordergrund.
Die Ausrüstung für spannende Exkursionen in die Natur
Soll es nur ab und an mal zwei Meter neben die übliche Laufstrecke gehen, reichen normale Laufschuhe aus. Beim Lauf über spitze Steine, Wurzeln, Bäche und auch mal durch den Matsch, empfehlen sich Traillaufschuhe beziehungsweise Laufschuhe mit einem ordentlichen Profil. Diese bieten eine ordentliche Dämpfung und sind insgesamt so konzipiert, dass sie sich nicht so leicht verdrehen wie normale Straßenlaufschuhe. Die Sohle weist im Normalfall ein stollenartiges Profil auf und bietet sicheren Halt in unwegsamen Gelände. Traillaufschuhe sind sichere Begleiter, wenn das Lauftraining mal mit Abwechslung gespickt werden soll.