Sport ist zu jeder Jahreszeit möglich. Aber wenn es draußen kalt und dunkel wird, sollte man einige Dinge beachten, damit die Fitness zum Vergnügen wird. Einer der Gründe, warum man regelmäßig Sport im Freien treiben sollte, ist die Gesundheit. Denn regelmäßige Bewegung beugt Erkältungen vor, wie eine amerikanische Studie zeigte.
Inhaltsübersicht
Das Problem beim Joggen
Üblicherweise ist man beim Joggen draußen unterwegs. Das Problem: Oftmals müssen Jogger dabei durch Pfützen und über matschige Wege laufen. Auf diese Weise verschmutzte Schuhe sollten regelmäßig fachgerecht gereinigt werden, um Obermaterial, Sohle und Trittsicherheit zu erhalten. Generell sollte man seine Joggingschuhe dem Wetter anpassen – hier finden Sie dazu einen hilfreichen Ratgeber.
Die richtige Kleidung
Auch die Sportkleidung muss der Jahreszeit angemessen sein. Denn gerade im Winter ist Wärme wichtig für das Immunsystem.
Allerdings neigt man nach einem Blick aufs Thermometer oft genug dazu, sich zu dick anzuziehen. Die Folge: Nach kurzer Zeit fängt man beim Laufen an, zu schwitzen. Auch wenn es Überwindung kostet, sollte man bei Kälte lediglich Jogging-Tights und eine Sportjacke tragen. Denn der Körper wärmt sich bei Bewegung schnell selbst auf.
Bei Minustemperaturen ist die Kombination verschiedener Kleidungsschichten ideal. Dabei besteht die unterste Schicht aus dünner Funktionswäsche. Diese transportiert Schweiß vom Körper weg und hält so die Haut trocken. Hier kommen häufig Hightech-Kunstfasern zum Einsatz. Eine gute Alternative ist aber auch Funktionswäsche aus Merinowolle.
Als mittlere Schicht hat sich je nach Wetterlage ein Funktionsshirt oder ein leichter Fleece-Pulli bewährt. Ganz gleich, ob Shirt oder Pulli: Wichtig ist der richtige Sitz. Denn durch zu enge oder zu weite Kleidung dringt Kälte schneller zur Haut vor.
Die oberste Schicht besteht aus windabweisender und regensicherer Kleidung. Eine gute Jacke zum Jogging besteht wahlweise aus Fleece oder aus Mikrofaser. Ausnahme: Regen. Dann sind Oberteile mit einer Zwischenmembran die beste Wahl, die weder Wasser noch Wind durchlassen.
Auch Laufhosen gibt es mit spezieller Winterausstattung. Entweder haben sie ebenfalls eine windabweisende Membran oder sie sind leicht gefüttert.
Was vielfach vergessen wird: Handschuhe und Mütze sind auch beim Joggen unumgänglich. Denn sie verhindern, dass zu viel Körperwärme über die Hände und den Kopf abgegeben wird. Fingerhandschuhe sind fürs Joggen besser geeignet als Fäustlinge. Oftmals sind diese aus dünnem Mikrofleece und mit einer Windstopper-Membran ausgestattet.
Unter zehn Grad minus kann das Atmen beim Joggen unangenehm werden. Hier kann ein Schlauchschal zum Atemschutz umfunktioniert werden. Allerdings sollte man diesen nicht durchgängig nutzen, weil er sonst durch die Atemfeuchtigkeit feucht werden oder sogar gefrieren kann.
Gut sichtbar bleiben
So ausgerüstet, kann man in der kalten Jahreszeit problemlos seine Lieblingsstrecken entlang joggen und dabei die Schönheit des Winters erleben. Wer aber nicht in der Natur, sondern an belebten Straßen unterwegs ist, sollte unbedingt darauf achten, dass er reflektierende Kleidung trägt, damit er auch rechtzeitig gesehen wird. Besonders praktisch ist dabei eine Reflektor-Weste, die man über der Jacke trägt.
Wer oftmals morgens oder bei Einbruch der Dunkelheit joggt, ist mit einer Stirnlampe gut beraten. Sie leuchtet dem Läufer den Weg und sorgt dafür, dass er selbst auch gut gesehen wird. Eine solche Lampe muss vor allem leicht sein und gut sitzen. Viele Modelle haben deshalb neben dem Stirnband noch ein elastisches Band, das über die Kopfmitte führt. Alternativ gibt es auch Jogging-Lampen, die an einem Brustgurt befestigt sind. Diese haben den Vorteil, dass sie nicht blenden. Bei der Helligkeit gelten Lampen mit 100 Lumen als ausreichend für Strecken, auf denen unterschiedliche Lichtverhältnisse herrschen. Denn diese Stirnlampen leuchten bis zu 100 Meter weit.
Joggen kann man eigentlich bei jedem Wetter. Allerdings gibt es eine Ausnahme: Bei Infekten mit Fieber sollten die Laufschuhe im Schrank bleiben – und zwar mindestens, bis eine Woche seit dem letzten Fieber vergangen ist.
Wir wünschen viel Motivation und Ausdauer. Bleiben Sie gesund.