Die schönsten Ausflugsziele in Sankt Petersburg

Sankt Petersburg

Eremitage der Winterpalast

Eremitage


Die Eremitage ist auch bei vielen bekannt unter dem Namen “der Winterpalast”. Sie zählt mit ihren 3,5 Millionen Kunstobjekten zu den größten Kunstmuseen weltweit. Die Eremitage ist etwa zehnmal so groß wie der Louvre in Paris. Im Archiv des Museums können sich die Besucher archäologische Fundstücke anschauen. Unzählige Kunstwerke, von Gemälden berühmter Künstler wie da Vinci, Picasso oder Monet über Edelsteine, Statuen und Vasen bis hin zu Münzen gibt es hier zu bestaunen. Im Winterpalast neben den Kunstschätzen gibt es auch spektakuläre Räume und prachtvolle Säle aus der Ära der Zaren. Den Grundstein für die riesige Sammlung legte damals die Zarin Katharina die Große. Sie sammelte aus Leidenschaft Kunstschätze und gab dem Museum auch einen Namen. Neben dem Hauptkomplex finden Besucher auch andere Gebäude mit separaten Kunstausstellungen. Besucher finden den Eingang einmal am Schlossplatz (General Staff Building) und am Newa-Ufer (Meschkow-Palast).

Zarenresidenz Peterhof

Schloss Peterhof

Die Zarenresidenz Peterhof zählt zu den Sieben Wundern Russlands und steht gleichzeitig auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Die ehemalige Sommerresidenz der Zaren ist ein großer, prachtvoller Palast mit wunderschönen Parkanlagen und beeindruckenden Wasserspielen. Dieser Palast gehört zu den schönsten barocken Ensembles der Welt. Die am Fischinschen Meerbusen gelegene Residenz beeindruckt ihre Besucher mit fünf prachtvollen Palästen. Der größte Palast hat eine Fassadenlänge von etwa 270 Metern. Auf der linken und der rechten Seite des dreistöckigen Mittelteils erstrecken sich einstöckige Galerien. Im Osten befindet sich die Palastkirche. Der untere Park hat etwa eine Fläche 100 Hektar und ist in drei Hauptbereiche eingeteilt. Das Zentrum der Parkanlage mit der Großen Kaskade sowie der westliche und der östliche Teil bietet gemeinsam mit zahlreichen Fontänen und dessen goldenen Skulpturen einen atemberaubenden Anblick für den Besucher. Die Fontänen an den Wasserspielen funktionieren alle ohne Pumpe. Die Wasserversorgung basiert auf einem von Zar Peter dem Großen selbst entwickelten System. Die wunderschönen, vergoldeten, mit Seide verkleideten, aufwendig dekorierten Innenräume zeigen den Reichtum des Zaren. Heutzutage kann das einzigartige, atemberaubende Bauwerk bei einer Führung besichtigt werden.

Wichtig: Die Fontänen sind nur in den Monaten von Mai bis September in Betrieb.

Katharinenpalast in Puschkin

Katharinenpalast

Zarskoje Selo (übersetzt „Zarendorf“), auch Puschkin genannt, ist aufgrund der Eleganz und des sagenhaften weltberühmten Bernsteinzimmers im Katharinenpalast, neben Peterhof, die schönste Zarenresidenz in Russland. Die Residenz Zarskoje Selo wurde im Jahr 1937 zu Ehren von Alexander Puschkin, größter Dichter in Russland, umbenannt. Der damals 12-jährige Alexander besuchte im Jahr 1811 die Eliteschule für Jungen. Das Lyzeum mit dem Puschkin-Museum befindet sich heutzutage im rechten Flügel des Katharinenpalastes. Die Zarenresidenz im Katharinenpalast in Puschkin entstand Mitte des 18. Jahrhunderts und war die bevorzugte Residenz der russischen Zaren: Katharina I., Katharina II., Alexander I. sowie Nikolaus II. Die prachtvolle Rekonstruktion des Bernsteinzimmers, die seit 2003 wieder den Katharinenpalast ziert, können die Gäste hier bewundern. Das Bernsteinzimmer zählt heute zu den „Acht Weltwundern“. Aber nicht nur das Bernsteinzimmer ist im Katharinenpalast zu bestaunen. Die aufeinander abgestimmten weißen, mit goldenen Elementen verzierten Säulen und Fensterrahmen der 300 Meter langen barocken Fassade heben sich gekonnt von den in Lasurblau gehaltenen Wänden ab. Unzählige Brücken, Skulpturen, Pavillons und der Französische Garten vor dem Katharinenpalast, sind mit ihrer eleganten Symmetrie ein besonderes Kunstwerk an der Ostsee. Die Residenz mit all ihren Parkanlagen und romantischen Landschaftsgärten laden zum entspannten verweilen ein.

Newskij Prospekt

Newskij Prospekt Bild: Alexander Savin / CC BY-SA 4.0

Der Newski-Prospekt ist “der” Boulevard der Stadt. Hier vereinen sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander. Der Boulevard wurde im Jahr 1712 von Peter dem Großen angelegt, der die urbane Ordnung von Versailles in der Anlage von Sankt Petersburg wiederholen wollte.
Mitte des 18. Jahrhunderts ließ Katharina II. den Newski-Prospekt mit großen Steinbauten begrenzen und führte eine zunehmende Verlagerung des gesellschaftlichen Lebens auf den Prospekt herbei.
Heute finden die Reisenden hier im Zentrum Petersburgs, Adelspaläste, prachtvolle Barockbauten neben Fassaden im Modernen Stil, das große Kaufhaus Gostinnyi dwor, umgeben von Banken, Cafés und Restaurants, Buchhandlungen und Konditoreien.
Der Newskij Prospekt ist nach jahrzehntelanger Verwahrlosung wieder die Prachtstraße St. Petersburgs.

Peter-Paul-Festung

Peter-Paul-Festung / . Bild: Alex ‘Florstein’ Fedorov CC BY-SA 4.0

Im Jahr 1703 wurde mit der Grundsteinlegung der Peter-Paul-Festung die Geburt der Stadt St. Petersburg eingeläutet. Diese Festung finden Sie im Zentrum von der Stadt St. Petersburg auf der Haseninsel in der Newa und gehört ebenfalls zu Russlands UNESCO-Weltkulturerbe. Heutzutage ist die Festung eine schöne, zugängliche Anlage mit verschiedenen historischen Gebäuden und Museen und gehört zu den staatlichem Museum der Geschichte von St. Petersburg. Das bedeutendste Bauwerk der Peter-Paul-Festung ist die Peter-Paul-Kathedrale. Sie ist mit eines der höchsten Gebäude der Stadt und beherbergt fast alle Grabstätten der russischen Zaren. Diese Kathedrale hat eine Form von einem langgezogenen symmetrischen Sechseck. An den Eckpunkten stehen sechs Bastionen, die durch massive Mauern verbunden sind. Die Mauern bestehen aus Innen- und Außenmauern und sind 12 Meter hoch. Sie haben eine Gesamtdicke von bis zu 20 Metern. Im Jahr 1787 wurde die ganze Burg mit Granit verkleidet. 1840 wurden die Umstrukturierungen aller Befestigungsanlagen beendet. Von der Naryschkin Bastion wird seit dem 18. Jahrhundert bis heute täglich um 12 Uhr ein Kanonenschuss abgefeuert, der die Mittagszeit verkünden soll.

Newa-Brücken

Newa-Brücken / Schloss Brücke

Die Newa-Brücken in der Stadt St. Petersburg werden nachts immer für den Schiffsverkehr einige Stunden hochgezogen. Besonders zu den Weißen Nächten zieht das Spektakel viele Schaulustige an. Zwischen 2:00 und 5:00 Uhr kommen viele um diese tolle Szene nicht zu verpassen. Die Newa-Brücken sind auf jeden Fall einen Besuch wert und ein tolles Ausflugsziel für Reisende oder Urlauber.

Kasaner Kathedrale

Kasaner Kathedrale Bild: Витольд Муратов

Erbaut wurde die Kathedrale 1801-1811 von dem Architekten Andrej Woronichin. Sie ist ein klassizistisches Meisterwerk und die zweitgrößte Kirche in St. Petersburg. Mit ihrer wuchtigen halbrunden Kolonnade aus 96 korinthischen Säulen, schmückt die Kasaner Kathedrale die Haupt-Flaniermeile in St. Petersburg, den Newski Prospekt. 1813 wurde Feldmarschall Michail Kutusow, einer der berühmtesten Helden des Krieges von 1812 gegen Napoleon in der Kathedrale beigesetzt. Seit dem Jahr 1837 stehen auf dem Platz vor der Kirche zudem die Denkmäler der Feldherren Kutusow sowie der Vorgänger Michail Barclay-de-Tolly. In den Jahren 1932 bis 1990 war in der Kirche das Museum für die Geschichte der Religion und des Atheismus untergebracht. Immer täglich 10:00 Uhr und 18:00 Uhr finden hier russisch-orthodoxe Gottesdienste statt.

Park von Pawlowsk

Park von Pawlowsk Freundschaftstempel / Bild: Alex ‘Florstein’ Fedorov CC BY-SA 4.0

Der Park von Pawlowsk liegt nur vier Kilometer von Zarskoje Selo entfernt. Katharina II. schenkte den Park an den Ufern der Slawjanka ihrem Sohn Pawel I.. Die Architekten Charles Cameron und Pietro Gonganza gestalteten den Park nach dem Vorbild englischer Gärten. Auf eine Fläche von etwa 600 Hektar ist eine unberührte Naturlandschaft entstanden, die größte in ganz Europa. Den Eingang zum Park finden Sie direkt gegenüber am gleichnamigen Bahnhof. Das war früher die Endstation der im Jahr 1837 eröffneten ersten Eisenbahnlinie in Russland. Für die Anreisenden aus der Hauptstadt baute man an der Station einen Konzertsaal. Heutzutage kommen Einheimische und Besucher mit der Familie gerne zum Spazieren, Spielen, Pilze sammeln oder zum Schlittenfahren in den Park von Pawlowsk.

Metro Sankt Petersburg

Metro Sankt Petersburg

Wenn Sie eine Reise nach St. Petersburg planen sollten Sie unbedingt mal eine Runde mit der Metro fahren. Bestaunen Sie die besonders schönen Stationen der Metro, wie beispielsweise Avtovo, Admiralteyskaya, Pushkinskaya sowie Vladimirskaya. Die bemerkenswerten Ausschmückungen und wunderschönen Skulpturen an den Stationen sind ein echtes Highlight in St. Petersburg. Seit dem Jahr 2017 gibt es in fast allen Linien kostenfreies WLAN.

Bitte denken Sie bei einer Fahrt mit der Metro daran, dass Sie keine Speisen essen, oder alkoholische Getränke trinken oder rauchen dürfen.

Erlöserkirche Sankt Petersburg

Erlöserkirche Sankt Petersburg

Die Auferstehungskathedrale oder auch bekannt unter dem Namen Blutkirche wurde auf dem Platz gebaut auf dem im Jahr 1881 der Zar Alexander der II. durch ein Attentat ums Leben gekommen ist. Nach dem Mord an Alexander dem II. gab der Sohn den Auftrag die Kathedrale auf dem Platz zu errichten. Die selber ähnelt mit ihrem Baustil der Basilius-Kathedrale in Moskau. Sie wurde von der Zeit des 16. sowie des 17. Jahrhunderts inspiriert und hebt sich damit von dem eher westlichen Stil der restlichen Bauwerke in der Stadt ab. Der Innenbereich erstrahlt in bunten Farbtönen aus Marmor und Mosaiken. Nach der Restaurierung die etwa 27 Jahre dauerte glänzt die Erlöserkirche seit 1991 wieder in voller Pracht.

Isaak-Kathedrale

Isaak-Kathedrale

Die Isaak-Kathedrale ist die größte und imposante Kathedrale in St. Petersburg und ein einzigartiges Denkmal der Architektur. Der französische Architekt Henri Louis Auguste Ricard de Montferrand erbaute die prächtigste Kirche in der Stadt. Der Bau dauerte mehr als 40 Jahre und ging von 1810 bis 1858. Aus 112 festen Granitsäulen, die einzeln bis zu 114 Tonnen wiegen, wurde die wunderschöne Isaak-Kathedrale errichtet. Gekrönt von einer riesigen Goldkuppel, deren Durchmesser 26 Meter beträgt und die mit zehn Tonnen Blattgold bedeckt wurde. Die Inschrift: „Petro Primo Catarina Secunda“, übersetzt „Für Peter den Ersten von Katharina der Zweiten“, ziert den Haupteingang der Kirche. Gottesdienste fanden hier allerdings nur bis Ende der 1920er Jahre statt. Heute gibt es ein Museum im Innenraum. Als Besucher sollten Sie sich unbedingt die Aussicht über die Stadt St. Petersburg von der Kolonnade ansehen und bewundern. Die Isaak-Kathedrale ist ebenfalls ein tolles Reiseziel für die ganze Familie.

Quellen:

Russland Visum bestellen

Zitat von Paneurasia.de: Liebe Kunden und Russland-Interessierte, nach über einem Jahr erzwungener Pause beginnen wir wieder mit der Bearbeitung ihrer Visumanfragen. Sowohl die Preise als auch die Bearbeitungszeiten haben sich seit vergangenem Jahr nicht geändert. Siehe: Touristen Visum Russland

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