
Für viele gehört das Rauchen einfach mit zum Alltag. Ob es die morgendliche Zigarette beim ersten Kaffee ist, die gewohnte Routine in Pausen oder die berühmte Zigarette davor (oder war es danach?) ist. Vaporizer, mit denen man Tabak und andere Kräuter oder Mischungen verdampfen kann, sind mittlerweile kein neuer Trend mehr, sondern haben sich längst als die als gesünder wahrgenommene Alternative zum Rauchen etabliert. Doch warum ist das dampfen angeblich gesünder als Rauchen und was sollten Einsteiger beachten?
Inhaltsübersicht
Vaporizer sind nicht mit E-Zigaretten zu verwechseln
Auch wenn viele Raucher mittlerweile auf das Dampfen umgestiegen sind, wurden Vaporizer prinzipiell nicht dazu geschaffen, eine Raucherentwöhnung zu erleichtern. Vielmehr stellt es eine ganz eigene Art des Genusses dar, bei dem Aromen und Geschmacksvarianten eine sehr große Rolle spielen. Es mag Raucher geben, die durch das Vaporisieren vom Rauchen abgekommen sind, genauso viele dürfte es aber geben, die das Verdampfen als eine willkommene Abwechslung in ihr Leben integriert haben. So oder so und trotz aller Unterschiede – Verdampfen ist in vielerlei Hinsicht deutlich weniger gesundheitsschädlich als das Rauchen von Tabak oder anderen Kräutermischungen.
Auch darf Vaporisieren nicht mit dem ebenfalls immer beliebter werdenden Shisha-Rauchen verwechselt werden. Bei dieser Form des Genussmittelkonsums wird der Rauch zwar durch Wasser gefiltert, dennoch wird der verwendete Tabak mit weiteren Aromastoffen angereichert, deren gesundheitliche Einschätzung unter Experten teils strittig ist. Hierbei wird der Tabak nicht im eigentlichen Sinne verbrannt, sondern verglüht langsam durch eine dem Tabak-Behältnis aufgelegte Shisha-Kohle. Den Rauch der Kohle atmen Shisha-Raucher dementsprechend ebenfalls auf.

Was genau ist Vaporisieren?
Beim Vaporisieren (Verdampfen), werden Kräuter oder Pflanzenmaterial wie Tabak nicht verbrannt, sondern ausschließlich erhitzt. Bei dieser Form werden enthaltene Wirkstoffe und Aromen freigesetzt, ohne dass schädlicher Rauch entsteht, wie es beim Verbrennen von jeglichem Material der Fall ist.
Vaporisatoren können Pflanzenmaterial und Kräuter in unterschiedlichen Temperaturen erhitzen, meist liegt die optimale Temperatur zwischen 100 und 350 Grad Celsius und ist vom jeweiligen Ausgangsmaterial abhängig. Neben Tabak lassen sich eine große Anzahl anderer Pflanzenstoffe vaporisieren, neben Kräutern und speziellen Mischungen verwenden beispielsweise auch viele Cannabis-Patienten Vaporisatoren, weil sie auf das Rauchen aus gesundheitlichen Gründen verzichten.
Was macht das Vapen gesünder als Rauchen?
Das Verdampfen auf einer entsprechenden Temperatur setzt Aromen und Inhaltsstoffe des Materials frei ohne die bei jedem Verbrennungsprozess entstehenden Giftstoffe zu erzeugen. Rauchen belastet nicht nur die Lunge, sondern in gleichem Maße die Atemwege, über welche der Rauch in die Lunge gelangt. Insbesondere die darin befindlichen Schleimhäute machen sich bei chronischen Rauchern in vielen Fällen leicht bemerkbar. Der Dampf eines Vaporizers hingegen macht eine besonders schonende und die Atemwege nicht belastende Inhalation des verwendeten Materials möglich.
- Mit einem Vaporizer “raucht” man nicht, sondern man dampft. Schädliche Verbrennungsstoffe werden somit nicht freigesetzt. Auch das verdampfte Pflanzenmaterial weist keine unangenehmen Gerüche auf.
- Bei den E-Zigaretten werden i.d.R. nikotinhaltige Liquids verwendet, um eine Rauchentwöhnung leichter zu gestalten. Bei Vaporizern werden hauptsächlich Kräuter zum Dampfen verwendet.
- Die Temperatur kann bei vielen Modellen individuell eingestellt werden und so auf den eigenen Geschmack, den Bedarf sowie die verwendeten Kräuter angepasst werden.
Große Vielfalt für jeden Geschmack
Nicht nur die Anzahl der möglichen Füllstoffe ist groß, auch die Anzahl an verschiedenen Typen und Modellen von Vaporizern nimmt stetig zu. Mittlerweile gibt es eine riesige Auswahl an Vaporizern von den unterschiedlichsten Marken und Hersteller. Diese unterscheiden sich nicht nur im Design und in der Größe, sondern richten sich auch speziell an unterschiedliche Typen von „Dampfern“.
Bei den Vaporizern gibt es sowohl größere, als auch Mini-Modelle, welche in quasi jede Jackentasche passen. Diese bieten jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile. Einsteigern ist somit zunächst einmal nahezulegen, sich eine Übersicht über das zur Verfügung stehende Angebot zu verschaffen und ihre eigenen Bedürfnisse und Ansprüche zu definieren. Unter folgendem Link findet man diverse aktuelle Vaporizer Modelle von verschiedenen Marken für unterwegs oder zuhause.
Fazit
Gesundheit ist ein wichtiges Thema und im öffentlichen Bewusstsein kommt diesem Lebensaspekt glücklicherweise zunehmend mehr Aufmerksamkeit zu. In vielen Lebensbereichen gibt es heute Alternativen, mit denen sich angewöhnte aber schädliche Verhaltensweisen leicht ersetzen lassen. Sei es durch das zunehmende Angebot an biologischen Lebensmitteln, Fahrzeugen und Fortbewegungsmitteln mit verringerter CO2-Emission oder technischen Helfern und Apps für eine gesündere Lebensweise. Auf der Suche nach Genussmitteln, die nicht nur der Seele guttun, sondern auch dem Körper nicht schaden, stoßen mehr und mehr Verbraucher auf das Dampfen. Wer sich für den Einstieg in das Vapen interessiert, findet im Internet zahlreiche nützliche Informationen.