Ausflugsziele die du in Wien besuchen solltest

Wiener Rathaus
Wiener Rathaus / Gryffindor CC BY 2.5

Warum sollte man Wien besuchen?

Wien bietet ein einzigartiges Ensemble aus traditionellem Erbe und Moderne. Prächtige kaiserliche Gebäude (Schloss Schönbrunn, Belvedere, Stephansdom), Jugendstilgebäude (Secession) sowie eine langjährige Tradition der Musikkunst (Franz Schubert, Wolfgang Amadeus Mozart) treffen auf moderne Architektur, Kunst, Festivals und die berühmte Wiener Küche (Wiener Schnitzel, Strudel, Sacher Torte).



Mit einem geschäftigen Kulturkalender und zahlreichen Sehenswürdigkeiten ist Wien eindeutig ein ganzjähriges Reiseziel. Spezielle Sommerfestivals und Veranstaltungen wie Open-Air-Kinos sowie traditionelle Winteraktivitäten wie Eislaufen im Rathauspark und Weihnachtsmärkte sind die perfekte Ergänzung zum umfangreichen Angebot an Konzerten, Theaterstücken und Opernaufführungen in den berühmte Wiener Theater und Opernhäuser.

Stadt Park Wien

Stadtpark Wien
Stadtpark Wien

Der Stadtpark von Wien mit einer Größe von rd. 65.000 m² ist seit dem Jahr 1862 die größte Parkfläche im Zentrum der Stadt und wird von Touristen sowie Einwohner der Stadt Wien gleichermaßen geschätzt. Besonders die Gäste der Hotels am Parkring können die schöne Aussicht genießen und sind nur wenige Meter von einem entspannenden Spaziergang durch diese Grünfläche entfernt.

Der im englischen Landschaftsstil gestaltete Erholungsraum befindet sich zwischen dem Parkring im 1. Bezirk und dem Heumarkt im 3. Bezirk. Der Fluss Wien teilt den Stadtpark in zwei Teile und Brückenkonstruktionen wie die eiserne Karolinenbrücke verbinden diese beiden Teile.

In Stadtpark von Wien finden Sie auch zahlreicher Denkmäler wie der berühmten Komponisten Franz Lehar und Franz Schubert sowie Anton Bruckner, Robert Stolz und Sebastian Kneipp. Das beliebteste Fotomotiv ist ohne Zweifel die golden plattierte Bronzestatue von Johann Strauss.

Vergnügungspark Prater

Blick über den Prater vom Riesenrad
Blick über den Prater vom Riesenrad / Bild: Herbert Ortner CC BY 2.5

Der Prater ist der bekannteste Vergnügungspark in Wien. Wählen Sie aus einer Vielzahl von Attraktionen wie Achterbahnen , Geisterzügen und Karussells . Neben diesen verschiedenen Möglichkeiten für einen Adrenalinstoß gibt es auch ein Highlight für Nostalgiker, das weltweit bekannte Riesenrad.

Der Wiener Prater ist in der Regel das ganze Jahr über rund um die Uhr geöffnet. Obwohl verschiedene Attraktionen im Winter und manchmal in der Hochsaison bei schlechtem Wetter geschlossen sind. Die Hochsaison dauert vom 15. März bis zum 31. Oktober 2020. Im Gegensatz zu vielen anderen Themenparks müssen Sie nicht einen allgemeinen Eintrittspreis zahlen. Sie kaufen hier nur das Ticket für die Attraktion, mit der Sie fahren möchten. Die Preise beginnen bei ca. 5 Euro pro Fahrt.

Der Prater ist aber nicht nur ein Vergnügungspark, der vom Wiener Volk liebevoll “Wurstelprater” genannt wird. Es ist auch ein riesiger Erholungspark mit einer langen Allee, die mit vielen Bäumen bepflanzt ist.

Stephansdom

Stephansdom
Stephansdom / ©ginasanders/depositphotos.com

Der Stephansdom in Wien mit der berühmten Pummerin-Glocke ist ein weltweit bekanntes Kulturgut und eines der Wahrzeichen Wiens. Die Einheimischen verwenden auch den Namen Steffel für diese beeindruckende Kathedrale. Mehrmals am Tag werden Gottesdienste gefeiert und manchmal auch Hochzeiten und Messen von populären Menschen, die sogar live im Fernsehen übertragen werden. Zu solchen besonderen Anlässen und bei wichtigen kirchlichen Festen läutet die Pummerin-Glocke.

Der Wiener Dom ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Der Eintritt zu diesem imposanten Gebäude ist frei, aber nur einige Bereiche dürfen ohne Eintrittsgebühr besichtigt werden. Für den Hauptbereich der Kathedrale steht eine Führung per Audioguide zur Verfügung. Auf dieser Tour sehen Sie zahlreiche kunsthistorische und architektonische Highlights wie Gemälde, Altäre und Skulpturen. Beide Türme bieten einen beeindruckenden Blick über die Innenstadt. Wer lieber nach unten als nach oben geht, kann die Katakomben auch in einer Führung besichtigen. In der Bischofsgruft befinden sich die Urnen des Habsburger und das Grabdenkmal für Kaiser Friedrichs II aus rotem Marmor.

Schloss Belvedere und Park

Das Schloss Belvedere ist in zwei Gebäudeeinheiten unterteilt. Das obere und das untere Belvedere wurden beide im 18. Jahrhundert im Auftrag von Prinz Eugen von Savoyen erbaut. Zwischen den beiden Gebäuden befindet sich ein riesiger Park. Das Schloss diente dem erfolgreichen Kommandeur Prinz Eugen von Savoyen als Wiener Sommerresidenz. Sowohl der beeindruckende Palast als auch der wunderschön angelegte Garten wurden im Barockstil erbaut.

Heute sind große Teile dieser beiden Gebäude und der Palastgärten offen für Besucher. Eine permanente Ausstellung, die in erster Linie österreichische Kunstwerke zeigt, befindet sich im oberen Belvedere. Das untere Belvedere zeigt wechselnde Ausstellungen verschiedener Kunstperioden und Künstler.

Das absolute Highlight ist der Kuss von Gustav Klimt. Dieses berühmte Gemälde aus der Zeit der Wiener Moderne zeigt ein liebevolles Paar, das sich nur zärtlich umarmt und küsst. Neben diesem Highlight können Sie mehr als 20 weitere Meisterwerke von Gustav Klimt bewundern. Das ausgestellte Gemälde Tod und Jungfrau ist eines der bekanntesten Werke des österreichischen Malers Egon Schiele. Das expressionistische Gemälde entstand im Jahr 1915 während des Ersten Weltkriegs.

Neben einigen bekannten österreichischen Gemälden können Sie auch einige internationale Meisterwerke bewundern. Darunter befinden sich Gemälde berühmter Künstler wie Path in Monets Garten in Giverny von Claude Monet und The Plain at Auvers von Vincent van Gogh .

Wiener Riesenrad

Mit einem Gewicht von mehr als 240 Tonnen und einer Höhe von rund 65 m ragt das Riesenrad seit 1897 in Wien über den Prater. Es ist dort die beliebteste Attraktion und ein wichtiges Wahrzeichen für Wien. Dies ist der richtige Ort, um für kurze Zeit dem Lärm des Messegeländes zu entfliehen. Genießen Sie den beeindruckenden Blick über Wien in historischer Atmosphäre und in gemächlichem Tempo. Das weltweit bekannte Riesenrad ist mit gutem Grund eines der Top-Ziele für alle Touristen in Wien. Wenn Sie jedoch mehr Action als dieses entspannte und stilvolle Erlebnis bevorzugen , können Sie zwischen zahlreichen alternativen Fahrgeschäften wählen.

Hundertwasserhaus

Das Hundertwasserhaus in Wien ist ein einzigartiges Mehrfamilienhaus und eines der ersten Gebäude, an denen Hundertwasser beteiligt war. Das Gebäude befindet sich an der Adresse Kegelgasse 34-38, 1030 in Wien und ist nur von außen zu sehen. In dieser Gegend ist die Kegelgasse eine kleine Fußgängerzone mit Bänken und einem Brunnen, ideal, um das Gebäude aus der Nähe zu bewundern und einige Fotos zu machen. Wenn Sie eine andere Ansicht des Hundertwasserhauses bekommen möchten, wechseln Sie einfach auf die gegenüberliegende Straßenseite der Löwengasse. Von dort haben Sie eine gute Sicht und bekommen eine andere Perspektive vom Hundertwasserhaus.

Weltmuseum

Das Weltmuseum Wien ist eines der wichtigsten ethnografischen Museen der Welt. Es besitzt über 200.000 ethnografische Objekte, 75.000 historische Fotografien und 144.000 gedruckte Werke zur Geschichte, Kultur, Kunst und zum Alltagsleben hauptsächlich außereuropäischer Völker.

Dies beinhaltet einen Teil der Sammlung des britischen Seefahrers James Cook (1728-1779) und den weltberühmten Federkopfschmuck aus Mexiko (“Penacho” genannt). Viele der Exponate stammen auch aus den zahlreichen Reisen der Habsburger Erzherzöge. – Das Weltmuseum Wien befasst sich mit der kulturellen Vielfalt der Menschheit und dokumentiert mit seiner globalen Sammlung der reichen historischen Beziehungen Österreichs zur Welt.

Kutschfahrt

Sie gehören genauso zu Wien wie das Schloss Belvedere, der Stephansdom und der Prater mit dem berühmten Riesenrad – die Pferdekutschen. Für viele Touristen ist eine Fahrt mit der Zwei-Pferde-Kutsche einer der Höhepunkte. Es gibt kaum eine gemütlichere Möglichkeit, die Sehenswürdigkeiten Wiens zu erkunden.

Der Begriff  “Fiaker” stammt aus dem Französischen und bezieht sich auf den Hackney-Wagenstand in der Pariser Rue de Saint Fiacre. 1720 wurden die Wagen – früher in Wien als “Janschky” -Busse bezeichnet – in “Fiaker” umbenannt (und nummeriert).

Dann begann der Kutschen-Transport wirklich zu boomen. Zwischen 1860 und 1900 waren in Wien mehr als 1.000 Fiaker unterwegs. Die Kutscher waren oft Personen, die in der ganzen Stadt bekannt waren und manchmal auch als Sänger auftraten. Sie wurden für ihre Diskretion geschätzt, besonders wenn der eine oder andere feine Gentleman sich mit seiner Geliebten im Fiaker amüsierte. Der wohl berühmteste unter ihnen war Josef Bratfisch, der königliche Kutscher von Kronprinz Rudolf, der 1889 die Geliebte des Prinzen Mary Vetsera nach Mayerling brachte, wo beide Leben ein tragisches Ende fanden.

 

Weitere folgen demnächst …….

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